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Broken Hearts

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Broken Hearts: Italienische Mafia-Romanze nach einer wahren Begebenheit.

Poster

Broken Hearts

Handlung und Hintergrund

Die 17jährige Mafioso-Tochter Stella hat den Frühling ihres Lebens unter dem Schutz der „Familie“ verbracht. Kurz gesagt, sie hat noch nie einen Mann geküßt. Während eines Einkaufsbummels durch Rom, entführt sie ihren Bodyguard Raoul und versucht ihn zu einer gemeinsam Nacht zu bewegen. Je mehr dieser sich dagegen wehrt, desto stärker werden seine Gefühle Stella gegenüber. Doch Stellas Vater ist bereits auf der Suche nach den beiden, um das Gesetz der Mafia zu vollstrecken.

Italienische Mafia-Romanze nach einer wahren Begebenheit.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Eckhart Schmidt
Darsteller
  • Laura di Mariano,
  • Daniele Liotti,
  • Massimo Ciprari,
  • Claudio Rossetti,
  • Roberto Proietti,
  • Francesco Risa,
  • Bruno Romagnoli,
  • Claudio Lattes,
  • Marco Scalambretti,
  • Massimiliano Bortolin
Drehbuch
  • Eckhart Schmidt
Musik
  • Eckhart Schmidt,
  • Joe Landis,
  • Thomas Fuchsberger
Kamera
  • Stefano Moser

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Broken Hearts: Italienische Mafia-Romanze nach einer wahren Begebenheit.

    Eckhart Schmidt ist einer der Schwerarbeiter des deutschen Films. Seit den sechziger Jahren hat er fürs Fernsehen bei über 500 Dokumentationen, Talkshows und Serien als Autor, Regisseur und Berater gearbeitet und mehr als ein Dutzend Kinofilme gedreht. Mit „Der Fan“ löste er 1981 einen mittelschweren Skandal aus und landete mit dem Film wegen expliziter Gewalt (Désirée Nosbusch schnitt als liebeshungriges Groupie ihrem Idol das Herz mit einem Elektromesser aus der Brust) auf dem Index. Jetzt begab sich Schmidt mit seinem ersten Spielfilm seit seiner E.T.A.-Hoffmann-Adaptation „Der Sandmann“ im Jahr 1992 nach Italien, um dort die wahre Geschichte einer Liebe zu erzählen.

    Das Thema Jugend zieht sich durch Schmidts umfangreiches Filmwerk wie der berühmte rote Faden, und so wird man auch bei „Broken Hearts“ mit einem jugendlichen Protagonisten-Pärchen konfrontiert: Stella und Raoul. Stella (Laura di Mariano) ist die 17jährige Tochter eines übermächtigen Mafiabarons, Raoul (Daniele Liotti) ihr Bodyguard. Eines Tages, bei einer Shopping-Tour durch Rom, schnappt sich Stella Raouls Pistole und zwingt ihn, aus der Stadt zu fahren, in eine Villa einzubrechen und mit ihr dort eine Nacht zu verbringen. Denn Stelle hat noch nie einen Mann geküßt. Jeder der dies tun würde, wäre ein toter Mann. Raoul schafft es anfangs, den gewitzten Annäherungsversuchen des Mafia-Girlies zu entgehen, doch spürt er trotz akuter Lebensgefahr erste zarte Keime der Liebe in sich wachsen. Schließlich entschließen sich beide nach doch vollzogener Liebesnacht zur Flucht. Doch Pappas Schergen lauern überall.

    Die gewollt vorhersehbare Geschichte legt Regisseur Schmidt in die Hände der beiden jungen italienischen Hauptdarsteller und hat dabei großes Glück: Daniele Liotti und Laura di Mariano schaffen es, über 90 Minuten die Spannung aufrecht zu erhalten und füllen den Film mit ihrer Performance die meiste Zeit aus. Gelegentliche mangelnde Motivation und Nachvollziehbarkeit (Warum nur fängt ein 17jähriges verwöhntes Gör an, plötzlich Dantes „Göttliche Komödie“ zu lesen?) gleicht Schmidt - Bertolucci in dem ohnehin sehr verwandten „Stealing Beauty“ nicht unähnlich - mit einem dritten Haupdarsteller aus: der bezaubernden Landschaft Italiens. Rom, die Albaner Bergen und die Abruzzen dienen als stilvoller Hintergrund der tragischen Geschichte. Denn da bleibt Schmidt bis zum Schluß konsequent: Auf ein Happy End wird verzichtet. Ein weiterer Grund - neben dem Fehlen großer Namen -, warum es dieser kleine Film in den deutschen Lichtspielhäusern schwer haben könnte. dak.
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