Bring Me the Head of Alfredo Garcia: Selbst im sperrigen Lebenswerk Sam Peckinpahs nimmt „Alfredo Garcia“ einen Sonderplatz ein. Die schmucklose Inszenierung, der holprige Schnitt und eine von tiefer Resignation durchtränkte Handlung waren für viele Kritiker Anlaß, den kreativen Tiefpunkt des Regisseurs zu beklagen. Doch die „Fehler“ sind Stilmittel in einem verstörenden Roadmovie-Alptraum, dessen Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit zunehmend...
Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia
Handlung und Hintergrund
Ein schwerreicher mexikanischer Großgrundbesitzer findet seine Tochter von einem Fremden geschwängert und setzt eine Million Dollar auf die sofortige Hinrichtung des jungen Vaters aus. Das organisierte Verbrechen nimmt den Auftrag dankend an und überträgt den schmutzigen Teil des Jobs dem geborenen Loser Bennie, der ein paar Extradollars gut gebrauchen könnte. Bennie nimmt seine Arbeit jedoch unerwartet ernst und zeigt bald mehr Interesse an der Hintergründen, als seinen Brötchengebern lieb ist.
Kleingauner Bennie (Warren Oates) soll für die Mafia bzw. einen mexikanischen Großgrundbesitzer einen Mord erledigen, doch der eigensinnige Bennie entwickelt mehr Eigeninitiative, als seinen Auftraggebern recht sein kann. Sperriger, aber lohnender Thriller von Hollywoods unbequemen Gewaltvirtuosen Sam Peckinpah.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Sam Peckinpah
Produzent
- Martin Baum
Darsteller
- Warren Oates,
- Kris Kristofferson,
- Gig Young,
- Isela Vega,
- Emilio Fernandez
Drehbuch
- Gordon Dawson
Musik
- Jerry Fielding
Kamera
- Alex Phillips jr.