Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Brand Upon the Brain!

Brand Upon the Brain!

000482553.mp4
Anzeige

Brand Upon the Brain!: Düsterer Genrefilm über ein Geschwisterpaar, deren Eltern ein mörderisches Geheimnis hüten.

Poster

Brand Upon the Brain!

Handlung und Hintergrund

Guy und seine Schwester wachsen zusammen mit einigen Waisenkindern auf einer verlassenen kleinen Insel auf. Während seine Mutter die Kinder vom Leuchtturm bei jedem Schritt kontrolliert, geht der Vater im Keller mysteriösen wissenschaftlichen Experimenten nach. Ein Elternpaar, das Kinder aus diesem Waisenhaus adoptiert hat, entdeckt rätselhafte Kopfverletzungen bei den Kleinen. Daraufhin schicken sie Detektivkinder auf die Insel, die das Geheimnis um die seltsamen Geschehnisse lüften sollen. Düstere Wahrheiten kommen ans Licht.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Guy Maddin
Produzent
  • Jody Shapiro,
  • Philip Wohlstetter,
  • Adam Jay Epstein,
  • Amy E. Jacobson,
  • Gregg Lachow
Darsteller
  • Gretchen Krich,
  • Sullivan Brown,
  • Maya Lawson,
  • Katherine E Scharhon,
  • Todd Jefferson Moore,
  • Andrew Loviska,
  • Kellan Larson,
  • Erik Steffen Maahs,
  • Cathleen O'Malley,
  • Clayton Corzatte,
  • Susan Corzatte,
  • Megan Murphy,
  • Annette Toutonghi,
  • David Lobo,
  • Eric Lobo,
  • Sarah Harlett,
  • Daniel Tierney,
  • David Armo,
  • Erica Badgely,
  • Riley Calcagno,
  • Jesa Chiro,
  • Munya Chiro,
  • Bailey Gibart,
  • Frank Hughes
Drehbuch
  • Guy Maddin,
  • George Toles
Musik
  • Jason Staczek
Kamera
  • Benjamin Kasulke
Schnitt
  • John Gurdebeke

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Brand Upon the Brain!: Düsterer Genrefilm über ein Geschwisterpaar, deren Eltern ein mörderisches Geheimnis hüten.

    Überbordend fantasievolles Kunstwerk im Stile expressionistischer Horrorfilme, mit dem der Kanadier Guy Maddin seine Sonderstellung in der Filmlandschaft untermauert.

    „Eine Erinnerung in 12 Kapiteln“ nennt Maddin den autobiografisch angehauchten Avantgardefilm, der persönliche Erinnerungen in ein skurriles Schauspiel aus expressionistischer Stummfilmästhetik und Jugenddetektivfilm transformiert, das doch auch einer Grand-Guignol-Theater-Session ähnelt. Schwarzweiße, mitunter viragierte Bilder, ominöse Schatten, Zwischentitel und die formvollendete Musikbegleitung gemahnen an die Stummfilmzeit. Kurze Farbabschnitte, mannigfaltige Toneffekte, die lebhafte Off-Erzählung und eine rasante Montage hingegen erzeugen ein modernes Tempo, kreieren mit betörender Hysterie ein ganz eigenes Universum: Maddin auf der Höhe seiner Kunst.

    Wie der kanadische Ausnahmeregisseur seine hermetischen Erinnerungslandschaften geradewegs ins Gehirn brennt, kennt kaum Vergleiche - bestenfalls E. Elias Merhige oder die Quay-Brothers wählen ähnliche Formen. Der Protagonist - Guy Maddin (Sullivan Brown) - kehrt zu seiner isolierten Heimatinsel Black Notch zurück, über der ein Leuchtturm herrscht. Hier gibt er sich Erinnerungsketten aus seiner Kindheit hin, die er mit seiner Schwester und vielen Waisenkindern unter der Obhut obskurer Eltern verbrachte.

    Big Mother is watching you: Ständig beobachtet von einer garstigen Übermutter, die sich als drakonische Diktatorin wie eine Gruselgestalt aus Norman Bates Jugend ausnimmt, bestimmen dunkle Geheimnisse und der qualvolle Hormonsturm der ersten Liebe dieses Freudsche, surreale Traumland. Der Vater, nur in Rückansichten zugegen, köchelt in seinem Labor an unheilvollen Erfindungen herum - der Topos des Mad Scientist ist nur eines von vielen Genre-Motiven. Rätselhafte Nackennarben bei den Kindern erwecken das Misstrauen Außenstehender, die zwei junge Detektive undercover zur Aufklärung auf die Insel schicken, was bei Guy und seiner Schwester erste Gefühle erweckt. Das Maddin-typische Faible fürs Schräge, Bizarre, Abnorme schlägt mehr denn je durch, weil er seine morbid-komischen Ideen ereignisreich verpackt, visuell dicht erzählt und obendrein mit Poesie und Erotik auflädt. Volles Programm für Cineasten, die von den Fesseln der geradlinigen Narration gelöstes Kino entdecken möchten. tk.
    Mehr anzeigen
Anzeige