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Konkurrenz für Netflix: Einer der größten Filme aus 2018 ist schon jetzt auch bei Disney+

Konkurrenz für Netflix: Einer der größten Filme aus 2018 ist schon jetzt auch bei Disney+
© IMAGO / Prod.DB / photothek

Da schlief die Konkurrenz mal nicht: Wenige Tage nach dem Netflix-Start nimmt auch Disney+ einen äußerst beliebten Film in sein Angebot auf.

Eine der größten Rockbands unserer Zeit wird ein energiereiches Biopic geschenkt, das sich hierzulande monatelang in den Kinocharts hielt. Die Rede ist vom Queen-Film „Bohemian Rhapsody“, in dem der Aufstieg der Band mit Frontmann Freddie Mercury (Rami Malek) bis zum legendären Band-Aid-Konzert in den 1980ern gezeigt wird. Erst am 1. April 2022 wurde das Biopic ins Netflix-Angebot aufgenommen, am 3. April lief es gar bei Sat.1 im deutschen Fernsehen und jetzt geht es mit der denkwürdigen Queen-Woche weiter: „Bohemian Rhapsody“ könnt ihr seit dem 8. April auch bei Disney+ sehen.

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Schon im Kinosaal stachen vor allem die musikalischen Auftritte hervor, sind doch die Songs von Queen wie „We Will Rock You“, „Don’t Stop Me Now“ und „Radio Gaga“ noch heute Ohrwurm-Garanten – von „Bohemian Rhapsody“ fängt man am besten gar nicht erst an. Bei der Oscarverleihung 2019 durfte die Band nicht nur die glamouröse Show eröffnen, das Biopic gewann im Laufe des Abends gleich vier Academy Awards – unter anderem wohl verdient für Rami Malek als Bester Hauptdarsteller. Auch andere Musiker*innen-Biopics konnten bei den Oscars überzeugen und welche Genrevertreter ihr definitiv gesehen haben solltet, verrät euch unser Video:

Die 10 besten Musiker-Biopics

 

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2019 wurde „Bohemian Rhapsody“ neben Malek für den Besten Ton, den Besten Tonschnitt und den Besten Schnitt geehrt. Bei letzterem dieser Preise schieden sich jedoch die Geister, wurde doch besonders eine Szene dafür bemängelt, zu viele und unmotivierte Schnitte binnen gerade einmal 107 Sekunden zu zeigen. Einige gingen sogar so weit, zu sagen, dass diese Szene eine „Masterclass im schlechten Schnitt“ sei (via Thomas Flight). Die besagte Szene könnt ihr euch hier ansehen:

Oscarpreisträger reagiert mit Zugeständnissen

Der Oscarpreisträger für den Besten Filmschnitt, John Ottman, der in seiner Vergangenheit Filme wie „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ und „Die üblichen Verdächtigen“ schnitt, gab wenige Monate nach seinem Oscargewinn im „Score: The Podcast“ zu Protokoll, dass die viel zitierte Szene eigentlich anders konzipiert war.

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„Die ursprüngliche Szene, in der sie John Reid treffen, wurde in einem Studio gedreht, weil die Geschichte es so verlangte. Doch ich habe die Konzerte getauscht. Die Japan-Konzerte und die USA-Tournee fanden zunächst in anderer Reihenfolge statt. Als sie nun John Reid trafen, ergaben die Dialoge keinen Sinn mehr. Also mussten wir die Szene neu drehen. […] Was geschah, war, dass das Studio in der Regel ängstlich den ersten Akt hinter sich bringen will. Doch bei diesem Film verlangte das Publikum bei jeder Test-Vorführung mehr. […] Die Idee war also, dass das Treffen mit John Reid sich mehr wie eine Montage anfühlen sollte. Ich sah mir also die ursprüngliche Version der Szene an, […] machte sie schneller, schneller, schneller, Schnitt, Schnitt, Schnitt. Man möchte aber Reaktionen drin lassen. Da man also die alten Dinge drin lassen wollte, die Szene aber nur noch die Hälfte der Zeit hatte, wurde sie zu schnell.“

Dies ist ein spannender Einblick hinter die Kulissen der Traumfabrik Hollywoods. Der Film „Bohemian Rhapsody“ durchlief bereits in der Produktion zahlreiche Probleme. Zunächst war Sacha Baron Cohen als Freddie Mercury dem Projekt zugewiesen, doch die kreativen Differenzen zwischen ihm und den noch aktiven Band-Mitgliedern um Brian May und Roger Taylor sorgten für seinen Ausstieg.

Als der Film schon kurz vor Ende der Dreharbeiten war, wurde Regisseur Bryan Singer gefeuert, Dexter Fletcher musste einspringen und übernahm die restliche Verantwortung – wird im fertigen Film jedoch nicht offiziell als weiterer Regisseur gelistet. Wie nun John Ottman klarstellte, ist er selbst mit einigen Szenen nicht besonders zufrieden, musste sich jedoch in Absprache mit den Produzenten des Films einigen, um den Film fertigzustellen. Sein größtes Ziel war es, den Film „emotional“ zu gestalten. Wie ihm das gelungen ist und ob ihr die vielen Schnitte selbst mitbekommt, könnt ihr jetzt selbst überprüfen – ob bei Netflix oder Disney+, das bleibt euch überlassen.

Wie gut ihr die weiteren Blockbuster des Jahres 2018 kennt, könnt ihr im Quiz beweisen:

Vorsicht gemein: Erkennst du die Blockbuster 2018 an einem Bild?

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