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Blutadler

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Blutadler: Zweiter düsterer Großstadt-Thriller nach einem Roman von Craig Russell.

Poster

Blutadler

Handlung und Hintergrund

Erneut jagen der Hamburger Kommissar Jan Fabel und sein Team einen Serienmörder. Diesmal basieren die Verbrechen auf einer uralten Wikingertradition: Ein ukrainischer Kriegsveteran will sich in der Stadt niederlassen und verbreitet mit Hilfe des uralten Rituals der „Blutadler“-Morde Angst und Schrecken. Ausgerechnet ein Ex-Polizist gilt als erster Verdächtiger.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nils Willbrandt
Produzent
  • Thomas Hroch,
  • Gerald Podgornig
Darsteller
  • Peter Lohmeyer,
  • Lisa Maria Potthoff,
  • Hinnerk Schönemann,
  • Marie-Lou Sellem,
  • Ina Paule Klink,
  • Philipp Hochmair,
  • Bernd Michael Lade,
  • Merab Ninidze,
  • Daniela Schulz,
  • Numan Acar,
  • Antje Schmidt,
  • Felix Vörtler,
  • Simon Hatzl,
  • Marek Wlodarczyk,
  • Gunda Ebert,
  • Michael Fuith
Drehbuch
  • Daniel Martin Eckhart
Musik
  • Stefan Will,
  • Timo Blunck,
  • Jakob Klotz
Kamera
  • Eeva Fleig
Schnitt
  • Vessela Martschewski
Casting
  • Nicole Schmied

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
4 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

Kritikerrezensionen

  • Blutadler: Zweiter düsterer Großstadt-Thriller nach einem Roman von Craig Russell.

    Mit „Wolfsfährte“ hat sich die Degeto 2010 an ein neues Genre gewagt. Zwar sind Kriminalromanverfilmungen für die ARD-Tochter nichts Besonderes, mit den Büchern des schottischen Autors Craig Russell aber kam eine frische Farbe ins Spiel: Die Romane sind Thriller pur.

    In der ersten Adaption suchten der Hamburger Kommissar Jan Fabel (Peter Lohmeyer) und sein Team einen Serienmörder, der sich zu seinen Taten durch die Märchen der Gebrüder Grimm inspirieren ließ. In „Blutadler“ geht es, der Titel deutet es an, nicht weniger grausig zu. Erneut handelt es sich um eine Mordserie. Diesmal basieren die Verbrechen auf einer uralten Wikingertradition, aber die Motive sind durchaus handfester Natur. Und der Mörder treibt ein perfides Spiel mit Fabel.

    Das Drehbuch schrieb auch diesmal Daniel Martin Eckhart, die Inszenierung besorgte nun Nils Willbrandt, doch auch seine düstere Umsetzung orientiert sich an amerikanischen Vorbildern: Die Filmemacher haben faszinierende Schauplätze gefunden. Möglicherweise werden nicht einmal Einheimische Hamburg wiedererkennen; die Stadt wirkt wie eine anonyme Metropole. Die diversen Vogelperspektiven verstärken diesen Eindruck noch: Als Individuum hat man hier keine Chance zu überleben. Wie klein und hilflos der Einzelne ist, unterstreicht eine Einstellung, die einen Zeugen auf Zwergengröße schrumpft. Der Obdachlose hat einen Mord beobachtet, aber als er die Mörder im Revier beschreiben soll, bleibt ihm das Wort im Halse stecken, weil sie just in diesem Moment im Büro auftauchen; die beiden Männer gehören zur Abteilung Organisierte Kriminalität. Sie arbeiten für einen ehemaligen ukrainischen Offizier, der sich offenbar in großem Stil in Hamburg niederlassen will und mit Hilfe des uralten Rituals der „Blutadler“-Morde bei Freund und Feind Angst und Schrecken verbreitet. Ausgerechnet ein Ex-Polizist (Bernd Michael Lade) gilt als erster Verdächtiger.

    Neben der Bildgestaltung (Kamera: Eeva Fleig) beeindruckt auch die zweite Russell-Verfilmung durch das namhafte Ensemble. Der asketische Lohmeyer ist nach wie vor die perfekte Besetzung für Fabel, der sein Leben weitgehend der Bekämpfung des Verbrechens gewidmet hat; dass er ein Privatleben hat, wird nur in wenigen Szenen angedeutet. Sehenswerte neue Ergänzung seines Teams (Hinnerk Schönemann, Lisa Maria Potthoff, Marie Lou Sellem) ist Ina Paule Klink in ungewohnter Rolle als harte Kollegin, die sich auf ein lebensgefährliches Abenteuer einlässt, als der Teufel sie zum Tanz bittet. Fabels Truppe wird im dramatischen Finale ohnehin dezimiert, und als sich endlich rausstellt, wer in dieser komplexen Handlung die Drähte zieht, ahnt man auch: Die Geschichte ist mit dem Filmschluss noch nicht zu Ende. tpg.
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