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Zu harmlos? Das denkt Wesley Snipes über ein teenagerfreundliches „Blade“-Reboot im MCU

Zu harmlos? Das denkt Wesley Snipes über ein teenagerfreundliches „Blade“-Reboot im MCU
© Imago/Everett Collection

Das Reboot zu „Blade“ im MCU könnte jugendfrei ausfallen. Und Wesley Snipes findet das völlig in Ordnung, wie er es nun im Interview wissen ließ.

Hardcore-Comic-Geeks bemängeln es schon eine ganze Weile, während es dem allgemeinen Kinopublikum kaum auffällt: Marvel Studios, aber teilweise auch Warner Bros. und Co. halten sich nicht immer an die Vorlagen, wenn es darum geht, die Welt der Comics auf die große Kinoleinwand zu übertragen. Das gilt auch oder vor allem in Sachen Gewaltgrad. Während sich die Autor*innen und Zeichner*innen bei den Comics vollkommen austoben dürfen, gelten für eine Film- und Serienadaption ganz andere Regeln. Marvel Studios etwa hat bis dato noch keinen Film mit einer hohen Freigabe jenseits von PG-13 (entspricht der deutschen Altersfreigabe FSK: 12) produziert.

Was filmisch möglich ist, zeigte sich anno 1998, vor „X-Men“, als Regisseur Stephen Norrington sich über ein möglichst breites Publikum gar keine Gedanken machen musste und folgerichtig kräftig aufs Gas trat für „Blade“. Die Comicverfilmung mit Wesley Snipes in der Hauptrolle als Halbvampir, der Jagd auf seinesgleichen macht und dabei nicht gerade zimperlich vorgeht, war dermaßen blutig, dass ihn die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz 2000 auf den Index setzte. Die ungeschnittene Fassung des Films durfte 19 Jahre lang weder frei im Handel verkauft noch beworben werden. Mittlerweile ist die Indizierung aufgehoben. Habt ihr das jemals von einem Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) gehört?

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Nun steht ein Reboot des Vampirjägers für das MCU an. Und momentan deutet alles darauf hin, dass diese neue Version mit Mahershala Ali in der Hauptrolle nicht den blutigen Pfad des Vorgängers beschreiten und stattdessen dem jugendfreien Weg unter Disney-Flagge folgen wird. Zur Überraschung sicherlich aller Fans ist Wesley Snipes damit völlig einverstanden, wie er im Interview mit Comic Book verraten hat:

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„Ich denke, diese Art von Geschichten eignet sich für eine breite Palette von Dialogen und Situationen. Sowohl für Erwachsene als auch für junge Erwachsene. Ich weiß nicht, es scheint, als ob [die Grenzen] zwischen R-Rating und der PG-13-Basis verwischen, jetzt, da die 13-Jährigen sich besser artikulieren können als die Erwachsenen. Solange es dem Thema, der Handlung und der geschaffenen Welt treu bleibt und organisch ist, wenn es konsistent bleibt, denke ich, dass es in Ordnung ist [ein PG-13 zu haben].“

Wesley Snipes hat definitiv recht darin, dass es in erster Linie auf eine gute Handlung und eine glaubwürdige Welt ankommt. Die Gewaltspitzen könnte man, wenn, dann eher als Sahnehäubchen betrachten, die es nicht unbedingt bräuchte, um einen guten Film zu kreieren. Gute Actionfilme zeichnen sich schließlich auch nicht allein durch möglichst blutige Tode aus, siehe die „Mission: Impossible“-Reihe.

Allerdings wäre es auch gut denkbar, dass Snipes in dieser Aussage einen gewissen Selbstzweck sieht. Denn er dürfte mit am besten wissen, was die Fans von einem Blade erwarten. Und was ihr demnächst im MCU erwarten dürft, zeigen wir euch im Video.

Marvel Cinematic Universe: Die kommenden Film- und Serien-Highlights

„Blade“: Gibt es einen Cameo-Auftritt für Wesley Snipes?

Zuletzt wurde angeblich der Kinostart des neuen „Blade“-Films angeblich geleakt. So hieß es, der Film werde am 7. Oktober 2022 in den Kinos starten. Das wäre demnach schon in wenigen Monaten. Da die Dreharbeiten aber erst noch beginnen, ist das damit hinfällig. Eher kann man mit einem Kinostart frühestens 2023 rechnen, wobei die Möglichkeit im Raum steht, dass dieser Film als Kandidat für den Streamingdienst Disney+ gehandelt werden könnte.

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Wie steht es denn mit einem Cameo-Auftritt für Wesley Snipes aus? Er könnte dann eventuell „die Fackel weiterreichen“. Allerdings hat der 59-Jährige noch nichts von Marvel Studios gehört:

„Nein, noch nicht. Ich arbeite noch immer an meinen Schauspielfähigkeiten. Wenn ich dann endlich Schauspieler bin, werden sie mich vielleicht kontaktieren und sagen, ‚Lass uns mal sprechen‘. Oder vielleicht haben sie nicht den Eindruck, dass ich ein Teamspieler bin.“

Ob mit oder ohne Snipes, man darf trotzdem gespannt sein auf das Ergebnis. Und bis dahin versucht euch doch an diesem Marvel-Quiz:

MCU-Quiz: Nur wahre Marvel-Experten erzielen 12/15 Punkte!

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