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MCU-Schock: Disney erwägt erneute Verschiebung von „Black Widow“

MCU-Schock: Disney erwägt erneute Verschiebung von „Black Widow“
© Disney/Marvel Studios

Wie es heißt, soll Disney eine erneute Verschiebung des MCU-Films „Black Widow“ in Erwägung ziehen. Neben der noch immer anhaltenden Coronakrise dürfte auch das schlechte Abschneiden von „Tenet“ und „Mulan“ in den Kinos als Grund angeführt werden.

Nach dem ultimativen Filmerlebnis in Form von „Avengers: Endgame“ und dem danach gestarteten „Spider-Man: Far From Home“ warten die weltweiten Fans nun schon viel zu lang auf weitere Abenteuer ihrer liebsten Superheld*innen innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU). Zugegeben, der von Regisseurin Cate Shortland inszenierte „Black Widow“ spielt zeitlich zwischen den Ereignissen aus „The First Avenger: Civil War“ und „Avengers: Infinity War“. Dennoch hätte der Solo-Film für Scarlett Johanssons Nathasha Romanoff alias Black Widow als erster Vertreter von Phase 4 des MCU den Fans ein neues Abenteuer mit ihr beschert.

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Aufgrund der globalen Coronakrise wurde der hiesige Kinostart von April 2020 zuletzt auf den 29. Oktober 2020 verschoben. Aber so wie es nun aus unterschiedlichen Quellen heißt, erwägt Disney eine weitere Verschiebung des Blockbusters nach hinten. Das berichtet etwa Variety. Tatsächlich geht es dem Studio aber nicht nur um „Black Widow“ allein: Auch für den kommenden Pixar-Animationsfilm „Soul“ (deutscher Kinostart am 26. November 2020) soll ein neuer Termin gefunden werden.

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„Tenet“ und „Mulan“ als abschreckende Beispiele

Was sind die Gründe für eine derartige Überlegung von Seiten Disneys? Da wäre in erster Linie natürlich die aktuelle Kinolandschaft zu nennen. Vor allem in den Vereinigten Staaten sind in vielen Bundesstaaten die Kinos noch immer geschlossen aufgrund der dort weiterhin stark steigenden Infektionszahlen. Und wo die Kinos geöffnet sind, etwa hierzulande, trauen sich trotz umfassender Hygiene- und Sicherheitskonzepte noch lange nicht alle Kinogänger*innen wieder in die Lichtspielhäuser. Darunter leidet der Umsatz.

Als bestes Beispiel wäre da „Tenet“ zu nennen. Regisseur Christopher Nolan und Warner Bros. sind das Risiko eingegangen, den Spionage-Thriller inmitten der Coronakrise in die Kinos zu bringen. Weltweit hat der Film bis dato knapp über 200 Millionen US-Dollar eingespielt. Außerhalb der Coronakrise wäre durchaus mehr drin gewesen für das Studio. Zumal es heißt, dass „Tenet“ schon mindestens 500 Millionen US-Dollar einspielen müsste, um seine Produktions- und Werbekosten wieder einzuspielen. Das ist ein möglicher Grund, wieso Warner Bros. den Kinostart von „Wonder Woman 1984“ just auf Weihnachten 2020 verschoben hat. Das gibt „Tenet“ mehr Zeit und weniger Konkurrenz um die Einnahmen.

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Ebenfalls abschreckend dürfte das enttäuschende Startwochenend-Ergebnis des Disney-Films „Mulan“ in China sein: Regisseurin Niki Caros Live-Action-Verfilmung der Volksballade von Hua Mulan spielte dort gerade mal 23,2 Millionen US-Dollar ein. Anderenorts hat Disney sich darauf beschränkt, den Film direkt über einen VIP-Zugang auf dem hauseigenen Streamingdienst Disney+ zu veröffentlichen.

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James Bond und das MCU

Und dann startet mit „James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“ am 12. November 2020 auch noch eine Konkurrenzproduktion in den Kinos, die „Black Widow“ wichtige Einnahmen wegschnappen könnte, zumal es sich dabei um Daniel Craigs Abschiedsvorstellung handelt. Unter all diesen Vorzeichen dürfte Disney es als ratsam erachten, potenzielle Blockbuster erst dann in den Kinos zu veröffentlichen, wenn sich die Situation einigermaßen normalisiert hat. Einen solchen Ansatz verfolgt übrigens Sony Pictures.

Die Problematik, die sich hier abzeichnet, besteht im zusammenhängenden MCU. Für gewöhnlich hat Marvel Studios bereits einen streng durchgetakteten Fahrplan für die einzelnen Filme der jeweiligen Marvel-Phasen erstellt, dem es zu folgen gilt. Durch die Coronakrise ist dieser bereits gehörig durcheinandergewirbelt worden; viele Filme wurden um teils ein ganzes Jahr nach hinten verschoben, Dreharbeiten mussten unterbrochen oder konnten noch nicht begonnen werden. Sollte Disney „Black Widow“ tatsächlich erneut verschieben, würde dies eine ganze Lawine an anpassenden Verschiebungen nach sich ziehen.

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Diese Lawine ließe sich ein wenig abschwächen, würde Disney sich dazu entscheiden, „Black Widow“ ähnlich wie „Mulan“ über einen VIP-Zugang direkt auf Disney+ zu veröffentlichen. Die Überlegung stand angeblich bereits im Raum, denn der Film ist fertiggestellt und wartet nur darauf, gesehen zu werden. Das kann man von den anderen Marvel-Phase-4-Filmen wie „Shang-Chi and The Legend of The Ten Rings“ nicht behaupten. Eine Veröffentlichung von „Black Widow“ um Weihnachten herum über den VIP-Zugang wäre zusammen mit „Mulan“ im direkten Disney+-Abo (ab 4. Dezember 2020) eine unschlagbare Kombination und ein großer Anreiz für Filmfans, den Streamingdienst zu abonnieren.

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