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Marvel-Star bricht nach 15 Jahren MCU-Fluch und schreibt Oscar-Geschichte

Marvel-Star bricht nach 15 Jahren MCU-Fluch und schreibt Oscar-Geschichte
© Disney

2008 begann das MCU und doch gingen bis jetzt alle Darsteller*innen leer aus, wenn es um die großen Auszeichnungen der Branche geht. Das änderte sich jetzt dank „Black Panther: Wakanda Forever“.

Die „Black Panther“-Filme setzen ihren besonderen Lauf innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) fort. Denn hinsichtlich der großen Filmpreise war der immerhin erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten bislang wahrlich kein Erfolg vergönnt. 21 Mal wurde ein MCU-Film zwar für einen Oscar nominiert, allerdings fast ausschließlich in Kategorien, die eher als zweitrangig betrachtet werden, wie Beste Spezialeffekte und Bestes Make-Up und beste Frisuren.

Das änderte sich erst 2018 mit „Black Panther“, der sogar als Bester Film nominiert wurde und die derzeit einzigen drei Oscar-Gewinne für das Franchise einstrich (Bestes Kostümdesign, Beste Filmmusik und Bestes Szenenbild). Die Fortsetzung setze diese Tradition innerhalb des MCU jetzt fort und schrieb bei den Oscars einmal mehr Geschichte: Denn erstmals wurde mit Angela Bassett für „Black Panther: Wakanda Forever“ ein Star des Franchise für einen Schauspielpreis bei den Academy Awards nominiert! Dabei muss sie sich allerdings namhafter Konkurrenz stellen:

Insgesamt sicherte sich „Black Panther: Wakanda Forever“ sogar fünf Oscar-Nominierungen, allerdings ist diesmal keine in der Kategorie Bester Film dabei. Stattdessen ist der Marvel-Film neben Beste Nebendarstellerin für Beste visuelle Effekte, Bestes Kostümdesign, Bester Filmsong sowie Bestes Make-up und beste Frisuren nominiert. Wer alles einen der begehrten Goldjungen erhält, erfahrt ihr bei der Oscar-Verleihung 2023 am 12. März 2023.

Angela Bassett schrieb bereits MCU-Geschichte bei den Golden Globes

Bei den Golden Globes war „Black Panther“ sogar der einzige MCU-Film, der überhaupt für einen Preis nominiert worden war – bis zu diesem Jahr. Denn Black Panther: Wakanda Forever“ war ebenfalls für zwei Golden Globes im Rennen, neben der Kategorie Bester Filmsong wurde Angela Bassett für ihre Darbietung als Königin Ramonda als Beste Nebendarstellerin in einem Film nominiert – und gewann! Bereits mit ihrer Nominierung schrieb Bassett MCU-Geschichte, denn sie ist tatsächlich die einzige, die für eine Leistung innerhalb des Franchise für einen der größten Schauspiel-Preise nominiert wurde. Mit ihrem Sieg setzte sie dieser besonderen Errungenschaft natürlich die Krone auf.

„Black Panther: Wakanda Forever“ und etliche andere Marvel-Highlights könnt ihr hier bei Disney+ streamen

Angela Bassett ehrte in ihrer Rede Chadwick Boseman

Erstaunlich ist dies schon, wenn man bedenkt, dass das MCU eben die erfolgreichste Filmreihe aller Zeiten ist, in der sich zudem zahlreiche Oscar-Gewinner*innen tummeln, die noch dazu populäre, im kulturellen Zeitgeist verankerte Performances abliefern. Nun lebt das MCU natürlich vom Kollektiv und kaum eine Figur ragt wirklich heraus. Es zeigt aber auch, dass die Marvel-Filme oftmals wohl nicht die emotionale Tiefe erreichen, die nötig sind, um einen der großen Preise abzustauben. Angela Bassett gelang dies jetzt mit „Black Panther: Wakanda Forever“, weswegen sie als erste MCU-Schauspielerin überhaupt eine Chance hatte. Die Trauer von Königin Ramonda um ihren Sohn T’Challa hob sie hervor und Bassett gedachte ihrerseits seinem verstorbenen Darsteller Chadwick Boseman (via Deadline):

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„Wir zeigten uns unsere Liebe und wir heilten zusammen und wir waren jeden Tag umgeben von dem Licht und dem Geist von Chadwick Boseman und wir freuen uns, zu wissen, dass diese historische ‚Black Panther‘-Reihe ein Teil seines Vermächtnisses ist, zu dem er uns geführt hat. Und an die Marvel-Fans: Danke euch, dass ihr diese Charaktere mit offenen Armen empfangt und uns so viel Liebe zeigt. Wir haben gerade Geschichte mit dieser Nominierung und dieser Auszeichnung geschrieben. Sie gehört euch allen, uns allen.“

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Auch in unserem Interview gedachten die „Black Panther: Wakanda Forever“-Stars ihrem verstorbenen Kollegen:

Black Panther 2: So ehrt der Film das Vermächtnis von Chadwick Boseman

 

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