Big Stan: Der Immobilienmakler Stan wendet gerne fragwürdige, betrügerische Methoden an, um seine Häuser und Wohnungen zu verkaufen. Eines Tages wird er deshalb verhaftet. Mit Hilfe des Anwalts Lew Popper kann er aber nur einen sechsmonatigen Aufschub der Haftstrafe rausschlagen. Bis er also drei Jahre ins Gefängnis muss, kann er noch etwas unternehmen, um seine größte Angst zu bewältigen: der Angst vor Vergewaltigungen...
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Handlung und Hintergrund
Stan Minton lebt mehr als gut davon, weißen Rentnerinnen Mitwohngelegenheiten in heruntergekommenen Stadtvierteln anzudrehen. Sein Verkaufsargument ist dabei der sexuelle Appetit der dort lebenden gut bestückten Schwarzen auf Frauen jedes Alters. Doch mit dem Luxusleben ist Schluss für ihn, als er in den Knast muss. Sein Anwalt warnt ihn vor dort drohender Vergewaltigung. Also muss ein Fitness-/Kungfu-Meister her , um Stan noch schnell zum knallharten Kämpfer zu machen, bevor er seine Strafe unter muskelbepackten Mitinsassen antritt.
Stan Minton lebt mehr als gut davon, weißen Rentnerinnen Mitwohngelegenheiten in heruntergekommenen Stadtvierteln anzudrehen. Sein Verkaufsargument ist dabei der sexuelle Appetit der dort lebenden gut bestückten Schwarzen auf Frauen jedes Alters. Doch mit dem Luxusleben ist Schluss für ihn, als er in den Knast muss. Sein Anwalt warnt ihn vor dort Vergewaltigung. Also muss ein Fitness-/Kungfu-Meister her, um Stan noch schnell zum knallharten Kämpfer zu machen, bevor er seine Strafe unter muskelbepackten Mitinsassen antritt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Rob Schneider
Produzent
David Hillary,
Mark A.Z. Dippé,
John Schneider,
Timothy Wayne Peternel,
Rob Schneider
Darsteller
Rob Schneider,
David Carradine,
Sally Kirkland,
Jennifer Morrison,
Scott Wilson,
Richard Kind,
M. Emmet Walsh,
Henry Gibson,
Richard Riehle,
Marcia Wallace,
Simon Rhee,
Pilar Schneider,
Dan Haggerty,
Brandon Molale,
Dan Inosanto,
Ahman Green,
Randy Couture,
Brandon T. Jackson,
Don Frye,
Peter Vasquez
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Big Stan von Regisseur Rob Schneider, der auch die Hauptrolle spielt, ist eine witzige Komödie mit derbem Humor und Hang zu schrägen Übertreibungen. Das Drehbuch von Josh Lieb hat haufenweise freche Ideen und unkorrekte Sprüche. Auch die Kampfeinlagen sind wenig zimperlich, schließlich muss der neue Häftling Stan sich im Gefängnis handfest Respekt verschaffen.
Doch vorher hat der Immobilienbetrüger noch reichlich Zeit, in seiner protzigen Villa, umsorgt von seiner treu ergebenen Frau Mindy, ängstlich in die Zukunft zu blicken. Jennifer Morrison spielt die hübsche Gattin, die sich ein Kind wünscht ein Anliegen, das Stan total unnötig findet. Die Gegensätze könnten nicht größer sein, als in dieses übertrieben luxuriöse Heim der Meister einzieht: barfuß, unrasiert, auch beim Essen eine Zigarette rauchend. Mindys zaghafte Versuche, seinen Neuerungen zu widersprechen, beantwortet der Meister mit Schweig still, Frau!
David Carradine persifliert seine Kung-Fu-Vergangenheit auf das Beste als der weißhaarige Meister, der einfach zu gut und zu schnell ist, um sich auch noch rücksichtsvoll benehmen zu müssen. Dass er praktisch immer eine Zigarette im Mund hat, passt insofern ganz gut zur Unkorrektheit seiner freien Persönlichkeit, die dem Zeitgeist eine lange Nase dreht.
Stan hat so viel Angst davor, im Knast vergewaltigt zu werden, dass er bereitwillig tut, was der Meister von ihm verlangt: Nicht nur Kampftraining steht auf dem Programm, sondern auch Abhärtung der Geschmacksnerven. Als Stan dann das Gefängnis von innen sieht, lobt er das gute Essen. Nach einigen Schaukämpfen mit umgeknickten Fingern gehört ihm der Respekt aller Gangs.
Der schräg-überdrehte Spaß zieht auch die brutalen Machos aus der Nazigang in den Strudel unliebsamer Begegnungen. Nicht zum ersten Mal erzählt ein Film davon, wie hinter Gittern eine gerechtere Ordnung entsteht. Aber dieser Film haut dabei richtig auf den Putz, indem er gnadenlos karikiert und unterhält.
Fazit: Witzige, ungenierte Knast- und Martial-Arts-Komödie mit derbem Humor und gelungenen Übertreibungen.