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„Beetlejuice Beetlejuice“-FSK: Vorsicht für Eltern - warum die Altersfreigabe täuschen kann

„Beetlejuice Beetlejuice“-FSK: Vorsicht für Eltern - warum die Altersfreigabe täuschen kann
© IMAGO / Landmark Media

Tim Burtons neuestes komödiantisches Horror-Werk hat eine FSK 12 bekommen. Warum der Film für ein jüngeres Publikum nicht geeignet sein könnte, klären wir hier.

Wer „Beetlejuice“ (leihen oder kaufen bei Amazon) aus dem Jahr 1988 kennt und mag, wird sich auf die Fortsetzung freuen, die nun ab sofort in den deutschen Kinos läuft. Lydia Deetz (Winona Ryder) und ihre Tochter Astrid (Jenna Ortega) kehren für die Beerdigung von Charles, dem Vater Lydias, zurück in das ehemalige Haus der Maitlands. Dort tauchen sie erneut in die Welt der Verstorbenen ein und der selbsternannte Bio-Exorzist Betelgeuse wittert seine Chance, dem Reich der Toten endlich zu entkommen. In „Beetlejuice Beetlejuice“ nimmt uns der Regisseur des Makaberen mit auf eine skurrile Reise ins Reich der Toten, in das auch Kinder ab 12 Jahren allein eintauchen können. Warum die Horror-Komödie allerdings für Kinder unter 12 Jahre nicht geeignet sein könnte, erklären wir jetzt.

Ob der neuste Burton-Streifen etwas für euch ist, könnt ihr mit diesem Trailer klären:

„Beetlejuice Beetlejuice“ hat FSK 12 bekommen

Während der erste Teil von 1988 eine Altersfreigabe von zwölf Jahren erhielt, bekam nun auch sein Nachfolger „Beetlejuice Beetlejuice“ die gleiche FSK. Das bedeutet, dass Personen ab diesem Alter ohne Begleitung ihrer Eltern bzw. eines Elternteils den Film im Kino schauen dürfen. Das heißt aber gleichzeitig, dass Kinobesuche ab sechs Jahren ebenso erlaubt sind, wenn Erziehungsberechtigte dem Filmvergnügen ihrer Kids bewohnen.

 „Beetlejuice Beetlejuice“ ein Spaß für die ganze Familie?

Die Einschätzung der FSK zwischen sechs und zwölf Jahren unterscheidet sich erheblich und drückt sich vorrangig über die kognitiven Fähigkeiten des Kindes bzw. Jugendlichen aus, bewegte Bilder einschätzen und verarbeiten zu können. Während bei der „Beetlejuice Beetlejuice“- Freigabe davon ausgegangen wird, dass Kinder ab zwölf bereits auf filmgebanntes Material „distanzierter“ und „rationaler“ wahrnehmen können, sieht das Ganze bei den darunter liegenden Altersstufen anders aus. Hier wird davon ausgegangen, dass Kinder unter neun Jahre Fiktion und Realität noch nicht ganz unterscheiden können und zu sehr in das Geschehen eintauchen und involviert sind:

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„Ein sechsjähriges Kind taucht noch ganz in die Filmhandlung ein, leidet und fürchtet mit den Identifikationsfiguren. Spannungs- und Bedrohungsmomente können zwar schon verkraftet werden, dürfen aber weder zu lang anhalten noch zu nachhaltig wirken.“

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Das Fantasy-Horrorfilm-Spektakel, das einige Lacher zu bieten hat und den Horror damit eher karikativ ins Lächerliche zieht, mag für ältere Kinder lustig sein. Für unter Zwölfjährige, die den Humor vielleicht noch nicht ganz begreifen, könnte sich der Film als eine Aneinanderreihung gruseliger Elemente und damit als äußerst verstörender Gruseltrip entpuppen.

Garantiert für die Kleinen geeignet, sind diese Funko Pop!-Figuren:

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 05.10.2024 11:23 Uhr

Diese Filminhalte könnten Kinder verstören

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Beetlejuice Beetlejuice“ –

  • Raue Sprache: Die Figuren, allen voran natürlich Beetlejuice, reden nicht nur flapsig, sondern weisen auch einen nicht-kindgerechten Wortschatz auf. So fallen unter anderem abwertende Begriffe wie „Tussi“.
  • Gruselige Kostüme: Ein Aushängeschild von Tim Burton sind natürlich die absurden Kostüme und Masken der Protagonisten. Ist das Aussehen der Familie Deetz nur etwas absurd, aber nicht gruselig, ändert sich das schlagartig, wenn es in das Reich der Toten geht. Bereits früh im Film werden wir mit Horror-Gestalten konfrontiert, die in ihrer Aufmachung zwar gelungen, jedoch zu unheimlich für Kinderaugen sein könnten.
  • Anzügliche Anspielungen: Sexualität wird in „Beetlejuice Beetlejuice“ nicht direkt gezeigt, jedoch gibt es eine Szene, in der Betelgeuse und seine Ehefrau die Hochzeitsnacht miteinander verbringen, was schattenartig angedeutet wird.
  • Ekelfaktor: Einige Szenen könnten für einige einen hohen Ekelfaktor haben, wie zum Beispiel im Trailer gezeigt, als der Bio-Exorzist seinen Bauch öffnet und der Darm herausspringt.
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Natürlich sind diese Einschätzungen nur Empfehlungen. Da jedes Kind individuell ist und erziehungsberechtigte Personen ihren Sprössling selbst am besten einschätzen können, liegt es in ihrem Ermessen, ob sie für ihren Nachwuchs ein  „Beetlejuice Beetlejuice“-Ticket kaufen.

Alternative Heimkino-Optionen mit MagentaTV

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Ob Disney-Fan oder nicht, diese Figuren erkennt bestimmt jede*r:

Disney-Quiz: Erkennt ihr die Disney-Figuren nur anhand ihrer Kleidung?

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