Wer seinen Weg zu „Bares für Rares“ sucht, der hofft natürlich auf eine positive Überraschung bei der Expertise und eine möglichst hohe Schätzung. In diesem Fall sorgte die Wertfindung allerdings für Verdruss.
Catharina Meyer arbeitete einst in einem Juweliergeschäft und kaufte einen Ring von einer freundlichen älteren Dame. Die Verkäuferin bot ihren Schmuck als Altgold zum Einschmelzen an, worauf die Jesteburgerin einging. Bei genauerer Betrachtung entschied sich die Einkäuferin allerdings dagegen, das gute Stück einzuschmelzen. Dafür war es ihrer Meinung nach zu schön.
Viel eher machte sie sich auf den Weg zu „Bares für Rares“ und präsentierte ihren Kauf der Schmuck-Expertin Wendela Horz. Die Sachverständige war von dem Stein auf dem Ring begeistert und schätzte ihn deshalb auf bis zu 1.200 Euro. Da Catharina Meyer der eben erwähnten älteren Dame lediglich 250 Euro zahlte, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Sie sei platt und fühle sich schlecht, so wenig Geld gegeben zu haben. Gern würde sie die Verkäuferin an dem Verkauf in der Tröldelshow beteiligen, doch leider war die Dame bereits verstorben.
Horst Lichter hat rettende Idee
Aufgrund dieser besonderen Vorgeschichte war es natürlich verständlich, dass Catharina Meyer von der hohen Expertise nicht so erfreut war, sondern vielmehr mit dem Schätzwert emotional zu kämpfen hatte. Zum Glück hatte Horst Lichter eine entscheidende Idee, um die Misere zu beenden. „Tu irgendeiner netten, lieben, alten Dame etwas Gutes“, riet er der Verkäuferin, die daraufhin ihr Lächeln zurückfand und in den Vorschlag einwilligte. 1.150 Euro kamen im Händlerraum schließlich zusammen, die David Suppes am Ende auf den Tisch legte. Catharina Meyer kann mit diesem Betrag also zur Wohltäterin werden.
Emotional wurde es auch in diesen Fällen. Im Video findet ihr fünf besonders rührende Momente aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Catharina Meyer lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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