Eine der wohl kuriosesten Raritäten, die jemals bei „Bares für Rares“ zum Verkauf angeboten wurde, sorgte nicht nur für Begeisterung. Vielmehr schieden sich an ihr die Geister.
Ann Yerli brachte ein Fundstück zu „Bares für Rares“, welches für Stirnrunzeln sorgte. Bei ihrer Rarität handelte es sich um einen Pferdefuß samt Huf. Dass tote Tiere nicht unbedingt die angesagteste Ware sein dürften, machte schon die Expertise deutlich. Das sei mit Sicherheit kein leichtes Verkaufsobjekt, fasste Sven Deutschmanek die Lage freundlich aber bestimmt zusammen. Für viele könnte ein abgetrennter Tierfuß anstößig sein, auch wenn er dem Pferd erst nach dessen Tod entnommen wurde.
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Schön fanden weder Sven Deutschmanek noch die Verkäuferin die gewöhnungsbedürftige Fundsache, dennoch rief der Experte einen Preis von bis zu 200 Euro auf, weshalb die Aachenerin die Händlerkarte überreicht bekam. Bei Waldi und Co. sorgte der Huf allerdings weniger für Entsetzen, viel mehr brannte ein ungeahnter Streit aus.
Echt oder falsch? Händler sind sich uneins
Im Händlerraum gingen die Meinungen bezüglich des Pferdehufs deutlich auseinander. Als ausgebildeter Pferdewirt sollte Walter Lehnertz die meiste Ahnung von dem Kuriosum haben, doch ausgerechnet er bestritt die Echtheit des Pferdefußes, die Sven Deutschmanek zuvor feststellte. Daraufhin entbrannte eine hitzige Diskussion, in deren Verlauf sich schnell zwei Lager bildeten.
Susanne Steiger stimmte Waldi zu und war auch der Meinung, es handle sich nicht um einen echten Huf. Julian Schmitz-Avila hingegen war sich sicher, einen echten Pferdefuß in den Händen zu halten. „Was soll das denn sonst sein?“, blaffte er seine Widersacher etwas unwirsch an. Markus Wildhagen schloss sich der Meinung von Julian Schmitz-Avila an, sodass eine Pattsituation entstand, die nicht mehr aufgelöst werden konnte, da alle bei ihren Ansichten blieben.
Der Verkäuferin konnte der Disput herzlich egal sein, sie bekam 160 Euro von Markus Wildhagen und war ihre ungeliebte Rarität los, völlig unabhängig davon, um was es sich denn nun wirklich handelte.
Im Händlerraum wird nicht nur gestritten. Hier sind die emotionalsten Momente aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr sowie um 18:30 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Menschen wie Ann Yerli lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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