Auch ein Profi wie „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner kann sich irren. In diesem Fall verschätzte sie sich um eine ganz schön große Stange Geld, zum Glück zu Gunsten des Verkäufers.
Andersherum wäre es richtig bitter, so aber dürfte Rentner Horst Günther Friedrich mit seinem Auftritt bei „Bares für Rares“ mehr als zufrieden sein. Schuld für den überraschenden Verlauf seines Besuchs in der Trödelshow war Dr. Friederike Werner. Die Sachverständige taxierte den Wert seines Bildes auf 500 bis 800 Euro, ein Preis, der nur kurze Zeit später torpediert wurde.
Da sich Horst Günther Friedrich für sein blumiges Gemälde des niederländischen Künstlers Frans Oerder ursprünglich nur bescheidene 300 Euro wünschte, nahm er die Händlerkarte erfreut entgegen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, was nur wenige Augenblicke später passieren sollte.
2.000 statt 500 Euro: Blumen werden zum Verkaufs-Hit
Das verhältnismäßig kleine Format des Bildes, aber auch sein hübsches Motiv sorgten im Händlerraum von „Bares für Rares“ für so große Begeisterung, dass die Expertise von Dr. Friederike Werner schnell links liegen gelassen wurde. 500 Euro lautete bereits das Einstiegsgebot von Wolfgang Pauritsch, welches nur wenige Sekunden Bestand hatte. Alle Anwesenden wollten das Bild unbedingt haben, weshalb schnell die 1.000-Euro-Grenze überschritten wurde. Doch auch damit war noch lange nicht Schluss. Sagenhafte 2.000 Euro und damit deutlich mehr als die Expertise veranschlagte, bezahlte am Ende Julian Schmitz-Avila. Verkäufer Horst Günther Friedrich konnte gar nicht fassen, so viel Geld mitnehmen zu dürfen. Was er sich davon kaufen wolle, wusste er noch nicht. Da sollte sich aber bestimmt etwas finden.
Welche Stücke in der Show am meisten Geld eingebracht haben, erfahrt ihr im Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Horst Günther Friedrich lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.
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