Hohe Wellen konnte ein sympathisches Geschwisterpaar mit seiner maritimen Kunst leider nicht schlagen. Vielmehr mussten sie sich bei „Bares für Rares“ mit einer Enttäuschung abfinden.
Über Jahre lebten die Geschwister Norbert Weiers und Marita Stoffel in dem Glauben, ein uraltes Gemälde in ihrem Besitz zu haben, welches so viel Geld einspielen könnte, dass am Ende zumindest Teile einer Kreuzfahrt damit zu finanzieren seien. Leider musste ihnen „Bares für Rares“-Experte Albert Maier die traurige Mitteilung machen, dass es sich bei dieser Annahme um einen gewaltigen Irrtum handelte.
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Zwar passte das maritime Motiv zum Urlaubsziel, dennoch war das Gemälde keineswegs 110 Jahre alt. Vielmehr handelte es sich um eine Auftragsarbeit aus den 1950er Jahren, die eher dekorativen Zwecken diente und von keinem besonders hoch gehandelten Maler angefertigt worden sei. Die Informationen, die Norbert Weiers und Marita Stoffel von ihren Eltern erhalten haben, seien leider falsch. Entsprechend könne auch kein wirklich hoher Betrag erzielt werden. 300 Euro sei schon das höchste der Gefühle, so die ernüchternde Preisfindung des Sachverständigen. Damit rückte die Reise zwar in weite Ferne, dennoch wollten sich die Geschwister von ihrem Erbstück trennen und nahmen die Händlerkarte an.
Kleines Geld statt hoher Wellen: Verkauf bleibt leicht unter der Expertise
Im Händlerraum folgten Wolfgang Pautritsch und Co. den Ausführungen des Experten und gaben entsprechend kleine Gebote ab. Letztlich wurde nicht einmal die Schätzung von Albert Maier erreicht, wobei Friedrich Häusser immerhin 280 Euro für das Bild auf den Tisch legte. Zwar können Norbert Weiers und Marita Stoffel damit keine Kreuzfahrt bezahlen, für einen üppigen Gang ins Bordrestaurant sollte es aber zumindest reichen. Was ihr noch nicht über „Bares für Rares“ wusstet, erfahrt ihr im Video:
„Bares für Rares“ wird wie gewohnt von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr. Das Konzept der Sendung hat sich bis heute nicht verändert: Menschen wie Norbert Weiers und Marita Stoffel lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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