In sieben Jahren „Bares für Rares“ sind zahlreiche Kuriositäten über die Ladentheke gegangen, doch manches Stück sorgt nicht nur für erfreute Händler.
Manche Flohmarktfunde entpuppen sich im Händlerraum des Dauerbrenners „Bares für Rares“ als ungeahnte Schätze, andere hingegen sorgen nur für ein müdes Lächeln bei Waldi und Co. Gelegentlich kommt es aber auch vor, dass die dargebotene Ware für kontroverse Reaktionen sorgt oder sich gar als illegale Fälschung herausstellt. So weit geht es bei Gastronom Günter Hagner zwar nicht, dennoch birgt seine Gebein-Kollektion einiges an Brisanz.
Während es sich bei den meisten seiner Exponate um Garnspulen aus tierischem Gebein handelt, ist der beigelegte Brieföffner aus Elfenbein geformt, wie Experte Detlef Kümmel bestätigt. Der Handel mit Waren, die aus den Stoßzähne von Elefanten und Mammuts gefertigt wurden, ist untersagt und steht unter Strafe. Legal ist der Handel nur mit Antiquitäten aus Elfenbein, die vor dem 01. Juni 1947 hergestellt wurden. Da Detlef Kümmel den Exponaten ein Alter von mindestens 120 Jahren attestiert, steht dem Verkauf zwar nichts im Wege, Händlerin Elke Velten-Tönnies möchte mit der Ware dennoch nichts zu tun haben.
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„Ich kann es nicht“: Händlerin zeigt Elfenbein die kalte Schulter
200 Euro beträgt die Expertise von Detlef Kümmerl für das Konvolut, schließlich gibt es im Händlerraum die von Waldi obligatorisch gebotenen 80 Euro, allerdings diesmal von Händler Daniel Meyer. Deutlich emotionaler sieht Händlerin Elke Velten-Tönnies das Exponat aus Elfenbein: „Ich bin da raus, weil ich kein Elfenbein handeln kann. Das hab‘ ich noch nie. Das hat was persönlich mit mir zu tun, aber ich kann es nicht.“, lautet die klare Ansage der Kölnerin, der man deutlich ansehen kann, dass sie auch mit dem Handel von sogenanntem historischen Elfenbein nichts anfangen kann. Die ganze Episode vom 20. Januar 2020 könnt ihr euch in der ZDF-Mediathek anschauen.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen laufen beim Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr. Das Konzept der Trödel-Show hat sich über die Jahre nicht verändert: Otto-Normalverbraucher lassen ihre vermeintlichen Schätze von Experten bewerten und feilschen dann mit interessierten Händlern um den Verkaufspreis.
Spektakuläre Verkäufe und kuriose Reinfälle gab es bei „Bares für Rares“ reichlich:
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