Filmhandlung und Hintergrund
Ein knappes Jahr bevor Brian De Palmas Verfilmung der Kultserie „Kobra, übernehmen Sie“ in die Kinos kommt, liefert der Brite Damian Harris („Getäuscht“) mit seinem elegant- unterkühlten Thriller bereits die inhaltliche Antithese zu dem künftigen Blockbuster. Seine „Bad Company“ setzt sich wie das Kobra-Team ebenfalls aus Spezia-listen und ehemaligen Geheimdienstagenten zusammen; ihre Fachgebiete sind jedoch alles...
Der ehemalige CIA-Agent Nelson Crowe heuert bei einer zweifelhaften Firma an, die sich auf schmutzige Fälle spezialisiert hat. Während sich Crowe bei seinem ersten Auftrag um einen Richter kümmern soll, um ein Urteil von ihm zu erpressen, macht sich Margaret, die rechte Hand seines Chefs Grimes, an ihn heran: Sie will Nelson dazu überreden, Grimes auszuschalten und mit ihr die Firma zu übernehmen.
Nelson Crowe ist unehrenhaft von der CIA entlassen worden und sucht nach einem neuen Betätigungsfeld. An seinen Talenten zeigt sich die mysteriöse „Grimes Organisation“ interessiert, zu deren vielfältigen Dienstleistungen schmutzige Arbeit von Erpressung bis Mord zählt. Crowe nimmt den Job an und macht Bekanntschaft mit seiner eiskalten Vorgesetzten Margaret, die den attraktiven Ex-Agenten für eine interne Intrige verwenden möchte. Doch Crowe treibt ein doppeltes Spiel und verfolgt ganz andere Ziele.
Unterkühlter Thriller, der in den frühen siebziger Jahren Lee Marvin gut zu Gesicht gestanden hätte. Ellen Barkin und Laurence Fishburne mögen in ihren Hauptrollen unsympathisch sein, doch geben sie überzeugende Vorstellungen.