Im zarten Alter von 14 Jahren muss die junge Chilenin Kathy (Manuela Martelli) hilflos den Zerfall ihrer Familie miterleben: Erst wandert der Vater (Eduardo Barril) ins Gefängnis, dann stirbt die Mutter (Lorene Prieto). Schließlich verlässt auch ihr Bruder Danilo (Felipe Ríos) die kleine Küstengemeinde, um in der Hauptstadt sein Glück zu suchen. Nach einem kleinen Diebstahl wird Kathy in die Besserungsanstalt eingewiesen und nicht einmal die Freundschaft zum Transvestiten Nina kann ihren Abstieg in Armut und Prostitution verhindern.
Lateinamerikas Nachwuchsstar Manuela Martelli trägt mit ihrer charismatischen Performance Leben in Gonzalo Justinianos melodramatischen Schicksalsschlag-Marathon.
Kathy ist 14 und lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Danilo in einer chilenischen Küstenstadt. Ihr Vater sitzt die meiste Zeit im Gefängnis, und als die Mutter stirbt und Danilo die Stadt verlässt wird Kathy in eine Besserungsanstalt abgeschoben. Hier findet sie einen neuen Freund in dem Transvestiten Nina, während für sie zugleich unter der strengen Hand der militaristischen Anstaltsleiterin ein Leidensweg aus Armut, Misshandlungen und Prostitution beginnt.
B-Happy: Drama um eine 14-jährige Chilenin, die von ihrer Familie verlassen, mutig das Leben selbst in die Hand nimmt.
Weniger das Glück als endlose Schicksalsschläge und Demütigungen bestimmen das Leben des Teenagers aus Regieveteran Gonzalo Justinianos Coming-Of-Age-Melodrama. Vor allem die hervorragenden Leistungen der charismatischen Hauptdarstellerin und Newcomerin Manuela Martelli tragen seine unprätentiöse, unauffällige Inszenierung, in der die weibliche Heldin - ganz ungewöhnlich für das lateinamerikanische Kino - nicht durch Drogen auf Abwege gerät, sondern einen täglichen Kampf und ihren Traum vom Glück durch einen starken Selbsterhaltungstrieb gewinnt.