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„Avengers: Endgame“: Tödliches Easter Egg sollte Original-Ende aus den Comics würdigen

„Avengers: Endgame“: Tödliches Easter Egg sollte Original-Ende aus den Comics würdigen
© Disney

Eine der Nebulas ereilte in „Avengers: Endgame“ ein unschönes Ende, beinahe hätte sie jedoch ein grausameres, wenn auch passenderes Schicksal erwartet.

Zusammen mit ihrem Adoptiv-Vater Thanos (Josh Brolin) reiste bekanntlich auch die Nebula (Karen Gillan) von 2014 in „Avengers: Endgame“ ins Jahr 2023. Dort sollte sie für ihren Vater die Infinity-Steine einsammeln, was ihr zunächst sogar gelang. Direkt im Anschluss wurde Nebula jedoch von ihrem Ich aus dem Jahr 2023 erschossen, weil sie sich nicht von Thanos abwenden wollte.

Eine Version von „Endgame“ hielt für Nebula jedoch einen anderen Abgang bereit, der wesentlich brutaler, aber auch passender gewesen wäre. Denn wie das Buch „Avengers: Endgame – The Art of the Movie“ enthüllt, wollten die Macher bei Nebulas Tod eigentlich die Comic-Vorlage des Films ehren. Eine entsprechende Konzeptzeichnung enthüllt das Easter Egg, bei dem die Nebula von 2014 das Zeitliche segnet, weil sie selbst den Infinity-Gauntlet überstreift.

Diese Anspielung versteckt sich hinter Nebulas Alternativ-Tod

Diese Szene sollte sich in der großen Schlacht im Finale des Blockbusters ereignen. Darin kämpften Thanos und die Avengers um die Kontrolle über die Infinity-Steine. Nebula hätte sich dabei die Chance geboten, den Handschuh an sich zu nehmen. Um ihrem Adoptivvater zu beweisen, dass sie eine mächtige Kriegerin ist, zog sie selbst den Infinity-Gauntlet an – und wurde durch die geballte Macht der Infinity-Steine zerstört. Als sie feststellte, dass sie doch nicht stark genug für diese Kraft ist, war es schließlich schon zu spät. Immerhin lernten wir bereits an anderer Stelle, dass Tony Stark (Robert Downey Jr.) die Macht der Steine zunächst nur aushalten konnte, weil sein Anzug ihn ein paar Augenblicke lang am Leben hielt.

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Auch wenn es passend ist, dass die böse Nebula von 2014 durch die geläuterte Nebula von 2023 getötet wird, hätte der alternative Abgang die Fans sicherlich gefreut. Wie kurz erwähnt, ist es schließlich eine Anspielung auf den Comic „Infinity Gauntlet“, der eine der Vorlagen für „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ war.

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Darin ist Thanos zu seiner Tochter weitaus gemeiner, nachdem er alle Infinity-Steine an sich bringen konnte. Er hält Nebula in einem vegetativen Zustand, bei dem sie enorme Qualen erleidet und kurz vor dem Tod steht, allerdings lässt Thanos es nicht zu, dass sie tatsächlich stirbt. Im Verlauf des Comics verlässt Thanos seine physische Form, nachdem er nahezu alle Avengers und sonstigen Gegner besiegt hatte und nimmt eine astrale Gestalt an.

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Der Infinity-Gauntlet samt den Steinen befindet sich jedoch noch an Thanos‘ Körper, über den der Titan aufgrund seiner köperlosen Form keine Kontrolle mehr hat. Nebula nutzt diesen Moment, um ihrem Vater den Handschuh zu klauen und selbst die Allmacht an sich zu reißen. Das geht für sie weitaus glücklicher aus, als es bei ihrer einen Version in „Avengers: Endgame“ fast der Fall gewesen wäre. Nebula heilt sich und verbannt Thanos dazu, auf ewig durch das leere Weltall zu treiben.

Letztlich wird Thanos jedoch von den Avengers gerettet, die mit seiner Hilfe Nebula reinlegen und ihr dadurch die Macht der Infinity-Steine wieder entreißen können. „Avengers: Endgame“ hätte dieses Comic-Ende also lediglich mit einem kleinen Easter Egg geehrt, zu dem es letztlich nicht kam. So schön diese Anspielung auch gewesen wäre, würde andererseits vermutlich niemand auf das Finale des Films und Tony Starks Heldentod verzichten wollen.

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