Die kommenden „Avatar“ erzählen nicht nur eine zusammenhängende Geschichte, sondern sollen ein Epos sein, das an „Herr der Ringe“ erinnert.
Über zehn Jahre nach „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ will Regisseur James Cameron ein weiteres Mal die Filmlandschaft revolutionieren. „Avatar: The Way of Water“ erwartet uns Ende dieses Jahres und hat schon einige Fragen aufgeworfen. Insbesondere was die Rückkehr von toten Figuren, wie Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) und Miles Quaritch (Stephen Lang) angeht. Die insgesamt vier Fortsetzungen sind nicht als einzelne Filme geplant, sondern als ein gigantisches Epos.
Das hat Cameron in einem Interview mit Empire erklärt. Für die Größe seiner Welt hat er sich die legendären „Die Herr der Ringe“-Bücher von J.R.R. Tolkien zum Vorbild genommen:
„Was ich zu dem Fox-Regime damals gesagt habe, war: ‚Ich mach es, aber wir müssen größer denken. Ich möchte nicht einen Film machen und dann einen Film machen und dann wieder einen Film machen. Ich möchte eine größere Geschichte erzählen.‘ Ich meinte: ‚Stellt euch vor es gäbe eine Buchreihe wie ‚Der Herr der Ringe‘ und wir adaptieren sie.‘ Das klingt natürlich in der Theorie großartig, aber dann musste ich die verdammten Romane entwickeln, um sie zu verfilmen.“
Tatsächlich gab es nach der Veröffentlichung des ersten Films schon Pläne, das Universum durch eine Buchreihe zu erweitern. Die kommenden Fortsetzungen könnten das Projekt Wirklichkeit werden lassen.
Der Trailer zu „Avatar 2“ hat uns schon gezeigt, wie die neuen Welten aussehen, in die uns James Cameron entführen wird:
James Cameron führt möglicherweise nicht bei allen „Avatar“-Filmen Regie
Nach dem riesigen Erfolg von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ musste Cameron erstmal intensiv darüber nachdenken, ob er wirklich eine Fortsetzung machen will. Offensichtlich konnte er aber mit einem „Herr der Ringe“-ähnlichen Ansatz in seinem Science-Fiction-Universum eine neue spannende Perspektive entwickeln. Allerdings könnte es trotzdem sein, dass er nicht bei allen vier „Avatar“-Fortsetzung Regie führen wird, wie er gegenüber Empire erklärt:
„Die ‚Avatar‘-Filme sind irgendwie alles verzehrend. Ich habe einige andere Dinge, die ich auch entwickle und die spannend sind. Ich denke, mit der Zeit – ich weiß nicht, ob das nach Teil 3 oder nach Teil 4 ist – will ich den Staffelstab einem*r Regisseur*in, dem/der ich vertraue, übergeben, damit ich andere Sachen machen kann, an denen ich interessiert bin. Oder vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht.“
Gleichzeitig hofft er, dass er „Avatar 4“ und „Avatar 5“ überhaupt machen kann, weil alle Filme Teile einer großen Saga sind. Das Schicksal der beiden Filme hängt an dem finanziellen Erfolg von „Avatar 2“ und „Avatar 3“, die direkt hintereinander gedreht wurden. Ersterer startet am 14. Dezember 2022 in den Kinos.
Wie gut kennt ihr euch auf Pandora aus?
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