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Gute Nachricht für „Avatar 2“: Der Weg ist frei für nötiges Mega-Einspielergebnis

Gute Nachricht für „Avatar 2“: Der Weg ist frei für nötiges Mega-Einspielergebnis
© Disney

„Avatar 2: The Way of Water“ muss sehr viel Geld einspielen, nur um die Kosten zu decken. Dafür wurden nun weitere Weichen gestellt mit einem Start in China.

In wenigen Wochen startet mit „Avatar: The Way of Water“ nach sehr, sehr langer Wartezeit die Fortsetzung zum erfolgreichsten Film aller Zeiten: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“. So allmählich kann man in den sozialen Netzwerken unter Fans eine Art ansteigende Vorfreude bemerken, je näher der hiesige Kinostart am 14. Dezember 2022 rückt.

Aber die große Frage lautet hier doch, ob es denn überhaupt ausreicht, dass sich die Fans auf das Sci-Fi-Epos 13 Jahre nach dem Original freuen? Der erste Film war in vielerlei Hinsicht einzigartig, nicht nur wegen der 3D-Technik, die Regisseur James Cameron für sein Meisterwerk neu erfand. Die gesamte Kinolandschaft war noch eine völlig andere, das Effektgewitter der Eventfilme, vom dem das Publikum dieser Tage im Kino regelrecht erschlagen wird, war um 2009 zwar bereits vorhanden, aber ausgeglichener, teilte sich die Leinwand mit Filmen mittlerem Budgets sowie dem Independent- und Arthouse-Kino.

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Aber gerade durch diese Vielfalt stach „Avatar“, den ihr über Disney+ streamen könnt, seinerzeit heraus, lockte auch ein Publikum an, das diese Art Film ansonsten nicht anschauen würde. Diesen Neugierde-Bonus auf das Neue gibt es dieses Mal nicht mehr. Rechnet man jetzt noch die hohe Inflation, die Sorgen der Menschen aufgrund der Energiekrise und – auf die Gefahr hin, dass es einige schon verdrängt haben sollten – die durchaus berechtigten Corona-Sorgen vieler hinzu, dann ist es verständlich, warum „Avatar 2: The Way of Water“ nicht bedingungslos als Selbstläufer betrachtet wird. Das Budget, dessen Höhe nur geschätzt werden kann und ungefähr bei 250 Millionen US-Dollar liegen soll (Marketingkosten wahrscheinlich nicht eingerechnet), verlangt laut Cameron Einnahmen von um die 2 Milliarden US-Dollar (!), um profitabel zu sein. Vielleicht kann euch ja der wirklich fantastische finale Trailer überzeugen, ins Kino zu gehen, den ihr im Video anschauen könnt.

„Avatar 2: The Way of Water“ erhält Genehmigung für China

Es ist also kein Wunder, dass selbst der ansonsten so souveräne James Cameron kurz vor dem Kinostart seines ersten Films seit über einer Dekade ordentlich Muffensausen hat. Das hat einen besonderen Grund, denn die weiteren drei geplanten Fortsetzungen sind vom Erfolg von „Avatar 2“ abhängig. Sollte der Film floppen, was wohl selbst bei einem unglaublichen Einspielergebnis von über einer Milliarde US-Dollar der Fall wäre, dann würde es nur noch einen dritten Film als Abschluss geben.

Nun sind die Chancen auf einen Monsterhit gewaltig gestiegen: Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat Disney die Genehmigung erhalten, „Avatar 2“ ab dem 16. Dezember 2022 in die chinesischen Kinos zu bringen. Das ist eine große Sache, China erlaubt jährlich den Kinostart von nur bis zu 34 US-Filmen. Die Regularien hierfür wurden von den chinesischen Behörden nochmals angezogen, um der heimischen Filmindustrie unter die Arme zu greifen, die über sinkende Umsätze klagt. Nicht einmal die Marvel-Produktion „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ erhielt eine Freigabe.

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Dabei gilt der chinesische Filmmarkt als zweitgrößter der Welt, trägt bei entsprechendem Erfolg massiv zum Gesamteinspielergebnis eines Films bei. Nicht selten spielen Filme im Reich der Mitte sogar mehr ein als in den USA, so geschehen etwa bei „Fast & Furious 9“, der in den USA 173 Millionen US-Dollar einspielte, während es in China 220 Millionen US-Dollar waren. Selbst vermeintliche Flops wie „Warcraft: The Beginning“ wurden durch einen Kinostart in China gerettet (US-Einnahmen: 47 Millionen US-Dollar, China-Einnahmen: 225 Millionen US-Dollar).

Die Hoffnung dürfte hier also darin bestehen, dass die chinesischen Kinofans in Massen in die Kinos strömen, um das ambitionierte Ziel bei „Avatar 2“ zu erreichen. Tatsächlich war China bei „Avatar“ der zweitgrößte Markt nach den USA und noch vor Deutschland, spülte bis heute umgerechnet 261 Millionen US-Dollar in die Kassen. Dort sind also genügend Fans, um einen Unterschied zu machen. Sollte „Avatar 2“ an den chinesischen Kinokassen ebenfalls einschlagen, hätten auch deutsche Fans etwas davon. Denn dadurch steigen die Chancen auf mehr als nur eine weitere Fortsetzung.

Manche Fans haben den ersten „Avatar“ mehr als zweimal im Kino gesehen. Wie gut erinnert ihr euch noch an den Film? Testet euer Wissen:

„Avatar"-Quiz: Wie gut kennt ihr die Sci-Fi-Meisterwerke von James Cameron?

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