Filmhandlung und Hintergrund
Zusammen mit Schauspielschülern ausgearbeitetes Filmexperiment des "Hierankl"-Regisseurs: Drama um gesellschaftliche Außenseiter, die bei einem Alm-Aufenthalt versuchen, ihr Leben neu aus zu richten.
In den wolkenverhangenen Berchtesgadener Alpen bezieht eine Gruppe namenloser Jugendlicher eine abgeschiedene Alm. Unter der Leitung eines Sozialarbeiter-Pärchens sollen die Delinquenten eine letzte Chance auf Resozialisierung erhalten. Doch die geistig Verwirrten finden in der frostig-fremden Natur nicht zu sich selbst, sondern verlieren sich in ihren Neurosen und Psychosen. Da auch die Verantwortlichen keinen Halt vermitteln, endet das Projekt fatal.
Nach seinen starken Heimatdramen „Hierankl“ und „Winterreise“ überrascht und verstört Hans Steinbichler mit einem experimentellen Alpentrip. Der verlässt seine Handlungsebene schnell und taucht ein in die verquere, surreale Geisteswelt verlorener Kids. Moderne Kunst für Aufgeschlossene.
Sieben junge Außenseiter sollen unter der Leitung zweier Sozialarbeiter auf einer abgeschiedenen Alm in den Berchtesgadener Alpen eine letzte Chance erhalten. Ihre Verlorenheit ist vor der Kulisse der zerklüfteten Berglandschaft noch deutlicher. Dagegen kämpfen sie an.