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Auf der Jagd nach dem Nierenstein

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Jakten pa nyresteinen: Märchenhafte, an Puppen- und Kindertheater orientierte Reise eines Jungen durch den Körper seines kranken Großvaters.

Poster

Auf der Jagd nach dem Nierenstein

Handlung und Hintergrund

Auf einer abgelegenen norwegischen Insel hört der achtjährige Simon auf die Einflüsterungen seines Teddybären, im Körper seines todkranken Großvaters nach dem Rechten zu sehen. Mit Hilfe zweier junger Blutkörperchen entdeckt er die Ursache und nimmt den Kampf gegen die Salzhacker auf, die einen Nierenstein bauen.

Als Simons Großvater plötzlich schwer erkrankt, schluckt der achtjährige Junge einige Tropfen eines Zaubertrankes und verwandelt sich in einen mikroskopisch kleinen Menschen. Durch die Mundhöhle schlüpft er in den Körper des alten Mannes und macht sich auf die Suche nach dem Krankheitserreger. Er begegnet den beiden Blutkörperchen Karta und Alveola und diese führen ihn zu den bösen Salzhackern. Auf deren Konto gehen bereits mehrere lebensbedrohliche Nierensteine. Nun gilt es, die Übeltäter auszuschalten - ein gefährliches Unterfangen…

Mit Hilfe eines Zaubertrankes schrumpft sich der achtjährige Simon zu einem nagelgroßen Männchen, um in den Körper seines Opas zu gelangen. Dieser wird von einer schweren Krankheit geplagt. Simon entdeckt, daß die bösen Salzhacker, die an einem Nierenstein bauen, dahinter stecken. Pädagogisch wertvoller und phantasievoller Kinderfilm.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Vibeke Idsøe
Produzent
  • John M. Jacobsen
Darsteller
  • Torbjörn T. Jensen,
  • Benjamin Helstad,
  • Jenny Skavlan,
  • Terje Strømdahl,
  • Cäcilie Norby,
  • Kjersti Holmen
Drehbuch
  • Vibeke Idsøe
Musik
  • Ragnar Bjerkreim
Kamera
  • Kjell Vassdal
Schnitt
  • Håkon Øverås

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
4 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Auf der Jagd nach dem Nierenstein: Märchenhafte, an Puppen- und Kindertheater orientierte Reise eines Jungen durch den Körper seines kranken Großvaters.

    Nicht an, sondern zu den Nieren geht die Reise im wunderbaren Regiedebüt der Norwegerin Vibeke Idsöe, die Joe Dantes „Die Reise ins Ich“ aus dem Jahr 1987 als Ausgangsidee für einen besonders lehrreichen wie vergnüglichen Kinderfilm genutzt hat. In ihm vertraut der achtjährige Simon (Torbjörn T. Jensen) den Einflüsterungen seines Teddybärs, als stecknadelkopfgroßer Winzling im Körper seines Großvaters nach dem Rechten zu sehen.

    Notwendig wird die Exkursion, weil beide auf einer abgelegenen Insel leben und sich der alte Mann seit Tagen vor Schmerzen krümmt. Ärztliche Hilfe ist unmöglich, weil es kein Telefon gibt. Also läßt sich der Blondschopf mittels eines Zaubertranks schrumpfen und findet über die Mundhöhle Einlaß ins Innere. Dort stößt er auf die jungen Blutkörperchen Karta und Alveola, die ihm ihre Unterstützung zusichern . Gemeinsam durchstöbern sie Herz und (Raucher-)Lunge, landen in Magen und Blase, um schließlich die lebensbedrohende Ursache zu finden: Bizarre Salzhacker kristallisieren jeden Tropfen Flüssigkeit, um einen riesigen Nierenstein zu bauen. Gegen ihre Gier könnten nur die Tränenmacher helfen. Doch seit dem Tod der Großmutter hat der Alte nicht mehr geweint. Rat weiß schließlich Herr A. Pendix, der nutzlose, von allen gemiedene Bewohner des Blinddarms.

    So schlicht und zugleich faszinierend setzt die an Puppen- und Kindertheater orientierte Inszenierung abstrakte Körpervorgänge in plastische Bilder um, die von Vorschulkindern mühelos verstanden werden. Die Kompensation aufwendiger Trickanimationen durch einfallsreiche Kostüme und originelle Dekorationen, der Kehlkopf als gewaltige Orgel, das Herz als Philharmonie, die Galle ein giftgrünes Gefängnis, macht aus der Not eine Tugend. Sie öffnet der kindlichen Phantasie das Tor. Die putzigen Gestalten dürften hierzulande ähnlich wie in Norwegen Familien in Scharen ins Kino locken. led.
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