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Astronaut Farmer

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The Astronaut Farmer: Modernes Märchen um einen Farmer, der sich unbeirrt seinen Traum vom Weltall-Ausflug erfüllen will.

Poster Astronaut Farmer

Astronaut Farmer

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  • Kinostart: 27.12.2007
  • Dauer: 104 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Einst war Charles Farmer (Billy Bob Thornton) ein vielversprechender Nachwuchsastronaut mit hochfliegenden Plänen - bis ihn familiäre Probleme dazu zwangen, den Job zu kündigen und sich als Farmer mit seiner Frau Audie (Virginia Madsen), drei Kindern und Audies Vater Hal (Bruce Dern) durchzuschlagen. Charles‘ Leidenschaft aber glüht weiter und deshalb baut er in seiner Scheune eine Rakete. Darum ist er nicht nur hochverschuldet, sondern wird auch von der Regierung als Terrorist verdächtigt.

Angenehm an „October Sky“ erinnerndes, herzerwärmendes Drama um einen Mann, der entgegen aller Widerstände seinem Traum von Weltraumflug folgt. Der „Stoff, aus dem die Helden sind“ kann auf Thorntons sanfte Darstellung und einen Auftritt von Bruce Willis zählen.

Charles Farmer braucht zehntausend Gallonen Kerosin. Damit erregt der Familienvater und Farmer den Verdacht des FBI, das glaubt, er wolle einen Terroranschlag vorbereiten. Doch weit gefehlt, Charles will sich nur seinen Traum erfüllen, in einer eigenen Rakete ins Weltall zu fliegen - und davon lässt er sich durch nichts und niemanden abhalten.

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Charles Farmer braucht zehntausend Gallonen Kerosin. Weil es die nicht im Laden an der Ecke gibt, knüpft er Kontakte zu Händlern im Internet. So steht eines Morgens eine Armee von FBI-Agenten vor der kleinen texanischen Farm der Farmers. Wozu schließlich braucht einer das Zeug, wenn nicht für den nächsten großen Terroranschlag. Farmer aber bleibt ungerührt. Charles will sich nur seinen Traum erfüllen, in einer eigenen Rakete ins Weltall zu fliegen - und davon lässt er sich durch nichts und niemanden abhalten.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Polish
Produzent
  • Geyer Kosinski,
  • Mark Polish,
  • Len Amato
Darsteller
  • Billy Bob Thornton,
  • Virginia Madsen,
  • Max Thieriot,
  • Bruce Dern,
  • Tim Blake Nelson,
  • Jasper Polish,
  • Logan Polish
Drehbuch
  • Michael Polish,
  • Mark Polish
Kamera
  • M. David Mullen

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Astronaut Farmer: Modernes Märchen um einen Farmer, der sich unbeirrt seinen Traum vom Weltall-Ausflug erfüllen will.

    Amerika und seine spinnerten Außenseiter. Im neuen Film der Gebrüder Polish baut Billy Bob Thornton als einfacher Farmer aus NASA-Schrott seine eigene Mondrakete.

    Das moderne Märchen spielt mit universellen Träumen, spricht Kinder wie Erwachsene gleichermaßen an und geizt weder mit hintergründigem Humor noch Seitenhieben auf die paranoide Stimmung im Land.

    Charles Farmer braucht zehntausend Gallonen Kerosin. Weil es die nicht im Laden an der Ecke gibt, knüpft er Kontakte zu Händlern im Internet. Doch auch die können dem Familienvater nicht helfen, weil es Privatpersonen verboten ist, solche Mengen Sprit zu erwerben. Statt dessen steht eines Morgens eine Armee von FBI-Agenten vor der kleinen texanischen Farm der Farmers. Wozu schließlich braucht einer das Zeug, wenn nicht für den nächsten großen Terroranschlag. Farmer aber bleibt ungerührt. Denn er ist ja nicht der Unabomber, sondern ein Mann mit einem Traum. Und er hat einen Anwalt, der weiß, dass die Presse Geschichten wie seine liebt.

    Jetzt muss sie nur noch der Kinobesucher lieben. Die Kreativen, die das bewirken wollen, sind Mark und Michael Polish, identische Zwillingsbrüder mit Anspruch und Arbeitsteilung à la Coen-Brüder, deren letzter Film, das fantastisch angehauchte Kostümdrama „Northfork„, Kritiker begeisterte und weitergehende Vergleiche zu den Coen-Brüdern inspirierte. Jetzt schnappen sie sich den für kantige American-Gothic-Käuze zuständigen Billy Bob Thornton und lassen ihn entgegen sonstiger Gepflogenheiten einen milden, liebevollen, fast schüchternen Familienvater spielen an der Seite von „Sideways„-Außenseiter-Muse Virginia Madsen und den versammelten Polish-Kindern, letztere überzeugend die komplex angesteckte Brut des Raketenbauern mimend.

    Die Story, obgleich nicht ohne fantastische Momente und skurrile Details, atmet eher den Geist von Joe Dante und Ron Howard als den von Coen und Lynch. Familiäre Konflikte kommen vor, denn natürlich treibt es der Mann mit dem teuren Hobby weiter, als es für eine gesunde Ehe oder die Erziehung der Kinder gut wäre. Doch im großen und ganzen halten die Farmers immer zusammen, wenn es dick kommt, und am Ende triumphiert zu Trompetenfanfaren der ungebrochene Wille zum Wahn. Der Mondmann nämlich meint es im wahrsten Sinne todernst mit seinen Absichten, davon können ihn weder Spott noch Druck von oben, ja nicht einmal ein Besuch von Bruce Willis persönlich abringen, der auf einen Abstecher als echter Astronaut herein schaut.

    Die Botschaft lautet: Es ist noch immer alles möglich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Man muss sich nur auf traditionelle Werte wie Indivdualismus, Pioniergeist und Starrköpfigkeit besinnen. Dazu passt der lässige Umgang mit dem Arm des Gesetzes, der im Grunde doch auch lieber stilecht einen Square Dance aufs Parkett legt als einem Texaner seinen Spaß zu verderben. Netter, Mainstream-kompatibler Märchenzwirn mit guten Darstellern und fröhlicher Botschaft, um Weihnachten herum im Kino nicht am falschen Platz. ab.
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