Aro Tolbukhin. En la mente del asesino: Selten wohl spielt ein hundertprozentig fiktiver Serienkillerthriller so erfolgreich Dokumentarfilm wie diese komplett in einem Mix aus Interviews, Nachrichtenschnippseln und Rückblenden-Spielszenen gehaltenen Pseudodoku aus Spanien. Ein bisschen Geduld ist schon nötig, um hinein zu kommen in die düstere Geschichte vom neurotischen Feuerteufels, danach lässt sich trefflich reflektieren über Sinn und Unsinn des Gezeigten...

Aro Tolbukhin. En la mente del asesino
Handlung und Hintergrund
In den frühen 80ern, zur Zeit einer groben Militärdiktatur, soll der von Ungarn nach Guatemala ausgewanderte Aro Tolbukhin in einem von katholischen Nonnen geleiteten Buschkrankenhaus mit voller Absicht sieben Patienten lebendig verbrannt haben. Knapp zwanzig Jahre später interessiert sich ein Dokumentarfilmerteam für den Mann, der immer noch in einer Zelle sitzt und auf die Hinrichtung wartet. Ein Reporterin knackt seine Schale und erfährt, dass es in Aros Leben schon immer feurig zuging.
Eine Reporterin macht einen seit zwanzig Jahren einsitzenden Serienmörder ausfindig und ergründet dessen Oberstübchen. Spanisches Killerthriller-Dokumentarspiel.