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„Arielle, die Meerjungfrau“: Erfrischender Märchenzauber mit einem Haken – was fehlt dem Remake?

„Arielle, die Meerjungfrau“: Erfrischender Märchenzauber mit einem Haken – was fehlt dem Remake?
© Disney

„Arielle, die Meerjungfrau“ verleiht dem Original von 1989 neuen Glanz. In einem Punkt hat die Neuverfilmung allerdings das Nachsehen.

Derzeit dürfen wir mit „Arielle, die Meerjungfrau“ endlich wieder in die Tiefe des Meeres abtauchen. 34 Jahre nach dem Zeichentrickfilm lässt Disney den Titel als Live-Action-Remake zu neuem Leben erwachen. Sängerin und Schauspielerin Halle Bailey schlüpft dabei in die Rolle der ikonischen Nixe und verzaubert mit ihrem Gesang nicht nur Prinz Erik (Jonah Hauer-King), sondern die gesamte Unterwasserwelt. Ob sie auch das Kino-Publikum verzaubern kann, erfahrt ihr unserer Kritik.

Zuvor könnt ihr euch mit dem offiziellen Trailer einen eigenen ersten Eindruck verschaffen:

Arielle, die Meerjungfrau | Trailer deutsch #2

Bei Disney+ findet ihr alle Disney-Klassiker im Stream

Das sagt Jule zu „Arielle, die Meerjungfrau“: Urlaubsfeeling im Kinosessel

Wer in „Arielle, die Meerjungfrau“ auf große Überraschungen hofft, sollte die eigenen Erwartungen etwas zurückschrauben. Trotzdem gelingt es der Realverfilmung, die bekannte Geschichte in eine ganz neue Optik einzubetten. Das Meer vereint farbenfrohen Unterwasser-Spaß mit den düsteren Gefahren der Tiefsee, während die Welt der Menschen mit nebelumhüllten Berggipfeln, saftig-grünen Palmenwipfeln und zuckerweißem Sandstrand ein Gefühl von Sehnsucht aufkommen lässt. Nicht nur einmal schlich sich durch diese Bilder der Wunsch nach Urlaub in meine Gedanken.

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Untermalt wird die Handlung durch bekannte Songs wie „In deiner Welt“ und „Unten im Meer“, die trotz neuem Anstrich ein Nostalgiegefühl wecken. Aber auch eigens für die Neuverfilmung produzierte Lieder wie „Unbekannte Fluten“ oder „Es fühlt sich neu an“ verstehen es, das Publikum an die Hand zu nehmen und das Herz zu erobern. Nach einer Laufzeit von 135 Minuten nimmt der Zauber dann schließlich ein Ende, das für meinen Geschmack etwas weniger auf die Tränendrüse hätte drücken können – für eine kinderfreundliche Märchenerzählung aber absolut angemessen ist.

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Meiner Meinung nach handelt es sich bei „Arielle, die Meerjungfrau“ um eine gelungene Neuverfilmung, die uns durch die reale und detailgetreue Optik noch einmal näher an die Geschichte der ikonischen Wassernixe heranführt – nicht mehr und nicht weniger. Vor allem Kinder dürfen sich hier auf ein Seherlebnis der anderen Art freuen, doch auch eingeschworene Fans kommen auf ihre Kosten, wie Jubel und Applaus im Saal bewiesen haben.

Den Soundtrack zum Film könnt ihr euch übrigens bei Amazon bestellen

Anne findet: Gelungener Film mit großem „Aber“

„Arielle“ hat den kindlichen Zeichentrick-Charakter abgelegt, was dem Remake trotz kleiner Ausnahmen guttut. Nichtsdestotrotz lebt die Neuauflage von den bekannten und liebgewonnen Songs – umso schneller verblassen allerdings auch die neuen. Insgesamt aber ein gelungener Musikfilm für große und kleine Meerjungfrau-Fans.

Den Soundtrack des Originals gibt's bei Amazon Music auf die Ohren

Anne hat Tony-Award-Gewinner Lin-Manuel Miranda zum Interview getroffen. Was er über „Arielle“ zu sagen hat, könnt ihr hier nachlesen:

„Zu gewollt“? Philipp sucht vergeblich nach neuem Ohrwurm

Disneys „Arielle“-Neuverfilmung steht dem ursprünglichen Zeichentrick-Klassiker aus selbigem Hause in kaum etwas nach, weil sich der Film in seiner Handlung eben auch sehr nah an seiner Vorlage orientiert. Wie auch bei den anderen Realverfilmungen, wie z.B. „Aladdin“ oder „The Jungle Book“, bedarf es zwar kurzer Eingewöhnungszeit, um sich vor allem an die Tiere in ihrer natürlichen Form – und nicht aufpoliert, um niedlichen Sehgewohnheiten zu entsprechen – zu gewöhnen, dann greift aber schnell der Zauber der Geschichte, die viele in dieser Form seit 34 Jahren kennen. Einzig die neu hinzugefügten Songs kamen bei mir nicht gut an. Zu gewollt und dann doch zu blass gingen die Lieder nicht wirklich ins Ohr. Und dabei zeigte schon „Die Schöne und das Biest“ mit „Evermore“, dass neue Songs den Disney-Klassikern durchaus noch etwas hinzufügen können.

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Susan: Nichts ist unantastbar – bis auf Disneys Magie

Dass ikonische Film-Figuren nicht unantastbar bleiben müssen und dürfen, zeigt Rob Marshall in seiner temporeichen und divers besetzten Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Arielle, die Meerjungfrau“. Schon nach wenigen Momenten lässt man sich von den liebevoll komponierten Unterwasserwelten und den malerischen Küstenlandschaften infizieren und wird von einer bezaubernden Halle Bailey in König Tritons Reich entführt. Nach 34 Jahren wird es Zeit, das Original zu entstauben und alte Muster aufzubrechen. Unantastbar bleibt schließlich die Magie, mit der uns Disney seine märchenhaften Sehnsuchtsorte zugänglich macht.

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Lucies anfängliche Zweifel weichen Begeisterung

Zugegebenermaßen habe ich den Kinosaal kritisch betreten, da mit „Arielle, die Meerjungfrau“ mein liebster Disney-Film eine Realverfilmung erhält, doch spätestens mit der schillernden Unterwasserperformance zu „Unten im Meer“ von unserem Lieblingskrustentier Sebastian sind meine Zweifel verflogen. Halle Bailey verzaubert mit ihrem umwerfenden Gesang und ihrem liebenswerten Charme, während Melissa McCarthy die Rolle der hinterlistigen Meerhexe Ursula perfektioniert hat. Die neuen Songs haben mich allerdings weniger gecatcht, wobei auch das Gewohnheitssache sein mag. Aus Nostalgiegründen werde ich vermutlich weiterhin das Original dem Remake vorziehen, nichtsdestotrotz ist Rob Marshalls Neuverfilmung aber ein sehenswertes Kinoerlebnis für eingefleischte „Arielle“-Fans und alle, die es noch werden wollen.

Seit dem 25. Mai könnt ihr euch im Kino selbst ein Bild von „Arielle, die Meerjungfrau“ machen. Falls ihr jetzt herausfinden wollt, welcher Disney-Prinzessin ihr besonders ähnlich seid, hilft euch unser Quiz weiter. Vielleicht seid ihr ja seelenverwandt mit Arielle?

Welche Disney-Prinzessin bist du?

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