Ansichten eines Clowns: Heinrich-Böll-Verfilmung um Helmut Griem als skeptischer Clown.
Ansichten eines Clowns
Handlung und Hintergrund
Der Pantomime, Clown und Spaßmacher Hans Schnier ist 1960 mit 30 Jahren verbittert. Einst in seinem Beruf gefragt, ist er zum Außenseiter geworden, weil er an der Wohlstandsgesellschaft leidet. Ein Besuch im Elternhaus lässt ihn erkennen, dass der bornierte Geist der Vorkriegszeit immer noch herrscht. Marie, mit der er zusammen lebte, verlässt ihn, weil er sich nicht verpflichten will, die aus der Ehe zu erwartenden Kinder katholisch erziehen zu lassen. Sie heiratet einen „fortschrittlichen“ Katholiken. Hans wird zum Bettler.
Literaturverfilmung, die sich eng an Bölls Nachkriegs-Romanklassiker hält und die entsprechende unterdrückende, einengende Stimmung transportiert.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Vojtech Jasny
Produzent
- Heinz Angermeyer
Darsteller
- Helmut Griem,
- Hanna Schygulla,
- Hans-Christian Blech,
- Eva Maria Meineke,
- Alexander May
Drehbuch
- Vojtech Jasny
Musik
- Eberhard Schoener
Kamera
- Walter Lassally