Filmhandlung und Hintergrund
Ziel von „Anna Domina“-Regisseur Horst Schier war es wohl, das Milieu der S/M- Szene sowie das Leben und Leiden einer Domina ungeschminkt und hautnah in einen Film zu bringen. Doch wer ein deutsches „Tokio Dekadenz“ erwartet, wird enttäuscht. Der Regisseur vermag weder eine Geschichte zu erzählen, noch die Amateurschauspieler zu führen. Was bleibt, ist eine langweilige, extrem hölzerne Ansammlung von Klischees, die...
Anna arbeitet nicht nur als Domina in ihrem eigenen S/M-Studio, sondern versucht sich mit dem Import von Gesundheitspillen aus den USA ein zweites Standbein zu schaffen. Außerdem kümmert sie sich um einen verstörten Transvestiten, dem sie eine Stellung als Sekretärin verschafft. Leider hat der Zoll etwas gegen die Tablettenlieferungen, in die Anna ihr ganzes Kapital gesteckt hat. Anna macht sich auf den Weg nach Spanien, um einen klaren Kopf zu bekommen.
Wer ein deutsches „Tokio Dekadenz“ erwartet, wird enttäuscht. Der Regisseur vermag weder eine Geschichte zu erzählen, noch die Amateurschauspieler zu führen. Was bleibt, ist eine langweilige, extrem hölzerne Beleidigung der Sinne.