Äußerlich ist Pol ein Teenager wie viele andere. Ein wenig still vielleicht, verträumt, und unsicher der Erwachsenwerdung entgegen steuernd. Doch noch ist der Teddybär sein bester Freund, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ob Einbildung oder nicht, Teddy spielt, lebt und kommuniziert mit ihm. Bis Pol an den Punkt kommt, wo man sich für die Liebe zu erwärmen beginnt. Da wird der Teddy langsam überflüssig. Doch Pol die Rechnung ohne den Bär gemacht. Denn der lässt sich nicht so leicht aufs Abstellgleis schieben.
Ein heranreifender Knabe versteht sich am Besten mit seinem sprechenden Teddy. Wenn das mal gut geht. Intelligenter und hübsch komponierter Film aus Spanien, eine Gratwanderung zwischen Horror, Drama, Kunst.
Darsteller und Crew
Kritiken und Bewertungen
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Kritikerrezensionen
Animals Kritik
Animals: Gelungenes spanisches Mysterydrama um einen jungen Mann, seine erste Liebe, und seinen hartnäckigen Teddybären.
Er habe keine Geheimnisse, behauptet der jugendliche Hauptdarsteller dieser geschmackvollen spanischen Low-Budget-Produktion, aber das ist natürlich gelogen, denn erstens verheimlicht er einen sprechenden Teddybären und zweitens seine keimende Homosexualität. Das erste berechtigt zur Teilnahme am Fantasy Filmfest 2013, das zweite zur Heimkino-VÖ ohne Synchro. Anklänge von „Ted“ und „Donnie Darko“ in einer wunderschön fotografierten Entdeckung für aufgeschlossene Genrefreunde.