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Angus

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Angus: Die Titelfigur des einfühlsam, dennoch peppig erzählten Teenager-Komödiendramas „Angus“ trägt den Namen einer Kuh und verfügt auch über ähnliche Dimensionen: Der intelligente Dickmops - Newcomer Chris Talbert liefert eine runde Darstellung - bekommt von drei fiesen Bullies an seiner Highschool aufgrund seiner ausufernden Körperproportionen mehr als sein Fett ab, aber läßt sich trotz aller Beschämungen nicht...

Poster

Angus

  • Kinostart: 08.02.1996
  • Dauer: 89 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Concorde

Handlung und Hintergrund

Der ebenso mollige wie intelligente Angus wird von seiner Mitschülerschaft, angeführt von Schönling Rick, gehänselt und ausgegrenzt. Nicht nur, daß er Rick beim Football den Vortritt lassen muß, auch bei Angus‘ Traumfrau Melissa hat Rick die Nase vorn. Als Angus beim Schulball bloßgestellt werden soll, schlägt der Junge zurück.

Angus hat ein paar Kilo zu viel. Das macht den korpulenten Teenager zum Gespött an der Highschool und zur Zielscheibe von zahllosen hundsgemeinen Attacken. Dabei ist Angus nicht dumm. In Chemie ist er eine Leuchte und auf dem Football-Feld kommt an dem feisten Bollwerk sowieso niemand vorbei. Als die fiesen Highschool-Boys unter Leitung des Schönlings Rick herausfinden, daß sich Angus in Schülerschwarm Melissa verguckt hat, beschließen sie, ihren fülligen Kameraden beim anstehenden Winterball bis auf die Knochen zu blamieren.

Der clevere Angus hat ein paar Kilo zuviel und wird deswegen von seinen Mitschülern gehänselt. Besonders arg treibt es Schönling Rick, der ihm auch noch das Mädchen streitig machen will, das sich Angus auserwählt hat. Beim Schulball schlägt Angus zurück. Freche Teenager-Komödie mit Tiefgang.

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Darsteller und Crew

  • George C. Scott
    George C. Scott
  • Kathy Bates
    Kathy Bates
  • James van der Beek
    James van der Beek
  • Rita Moreno
    Rita Moreno
  • Charles Roven
    Charles Roven
  • Charlie Talbert
  • Ariana Richards
  • Chris Owen
  • Lawrence Pressman
  • Patrick Read Johnson
  • Jill Gordon
  • Dawn Steel
  • Robert Cavallo
  • Gary Levinsohn
  • Susan Landau
  • Alexander Gruszynski
  • David E. Russo

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Titelfigur des einfühlsam, dennoch peppig erzählten Teenager-Komödiendramas „Angus“ trägt den Namen einer Kuh und verfügt auch über ähnliche Dimensionen: Der intelligente Dickmops - Newcomer Chris Talbert liefert eine runde Darstellung - bekommt von drei fiesen Bullies an seiner Highschool aufgrund seiner ausufernden Körperproportionen mehr als sein Fett ab, aber läßt sich trotz aller Beschämungen nicht unterkriegen. Die Außenseitergeschichte basiert auf einer Kurzgeschichte von Chris Crutcher, die von Drehbuchautorin Jill Gordon stellenweise etwas konstruiert wirkend adaptiert wurde. Regie führte Patrick Read Johnson, der aus vorwiegend jugendlichen Darstellern fabelhafte Leistungen herausholte und sich mit Oscar-Preisträgerin Kathy Bates als Angus‘ Mutter und George C. Scott als Großvater zudem auf hervorragende Nebendarsteller verlassen kann. Von klein auf steht Angus im Schatten des gutaussehenden, populären Rick, dem er ungerechterweise nicht nur auf dem Footballfeld den Vortritt lassen muß, sondern der auch noch mit Angus‘ angebeteten Schwarm Melissa (Ariana Richards) zusammen ist. In seinem hilflosen Zorn hat der gehänselte Angus dem schleimigen Schönling zwar schon mehrfach die Nase gebrochen, doch es ist ihm klar, daß das auch keine Lösung ist, um seinen verletzten Stolz zu reparieren. Nach zahlreichen Erniedrigungen gipfelt Ricks Gemeinheit darin, daß er Angus zum „König“ des bevorstehenden Winterballs küren läßt, um ihn so grenzenlos vor Melissa zu blamieren. Doch bei der blamablen Fete zeigt Angus der gesamten Schülerschaft seine Zähne und verpaßt ihnen eine saftige Lektion darüber, was „normal“ ist. Verbrämt mit einem energiegeladenen Alternative-Soundtrack erfährt die altbekannte Story vom getrietzten Outsider, der statt äußerlicher Ansehnlichkeit über innere Substanz verfügt, modernen Glanz. Viel Komik und Seele werden zudem von Angus exzentrischen Familienmitgliedern eingebracht, die den sensiblen Jungen jeder auf seine Weise beschützen wollen. Ein Chemie-Experiment, mit dem Angus beweisen will, daß ein Fremdorganismus in einer Kultur nicht unweigerlich zerstört oder zur Mutierung gezwungen werden muß, sondern sein Umfeld zur Anpassung motiviert, fungiert als schöne symbolische Parallele zu Angus‘ Situation. Am amerikanischen Boxoffice konnte die herzerwärmende Geschichte angesichts der Flut von Herbstveröffentlichungen leider keinen Eindruck machen. Dem deutschen Publikum könnte sie mit entsprechenden Marketing-Maßnahmen noch schmackhaft gemacht werden. ara.
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