Afraid of the Dark: Der Brite Mark Peploe, Drehbuchautor von Bernado Bertoluccis „Himmel über der Wüste“, führt sein Publikum in diesem leise-bedrohlichen Psychothriller gründlich aufs Glatteis, indem er die erste Filmhälfte ausschließlich der Phantasie seines jungen Hauptakteurs widmet, bevor er schließlich auf die reale Ebene schwenkt, in der aus dem bis dato unschuldigen Kind die eigentliche Bedrohung erwächst. Nichts für eingefahrene...
Filmhandlung und Hintergrund
Der Brite Mark Peploe, Drehbuchautor von Bernado Bertoluccis „Himmel über der Wüste“, führt sein Publikum in diesem leise-bedrohlichen Psychothriller gründlich aufs Glatteis, indem er die erste Filmhälfte ausschließlich der Phantasie seines jungen Hauptakteurs widmet, bevor er schließlich auf die reale Ebene schwenkt, in der aus dem bis dato unschuldigen Kind die eigentliche Bedrohung erwächst. Nichts für eingefahrene...
Der elfjährige Lucas lebt, ohne jeden Kontakt zu gleichaltrigen Kindern, mit seinen Eltern in einem alten Londoner Stadtteil. Der stark sehbehinderte Junge, der einem Gespräch seiner Eltern entnommen hat, daß er möglicherweise erblinden wird, projiziert seine Ängste auf seine Umwelt und malt sich in seiner Phantasie aus, daß alle Frauen seiner näheren Umgebung blind wären und von einem Rasiermesser-bewehrten Psychopathen verfolgt würden. Die kindliche Phantasie mündet bald in handfesten Wahn, und Lucas entwickelt sich zu einer echten Gefahr für seine Umwelt, insbesondere was sein neugeborenes Schwesterchen betrifft.
Erblindender Junge steigert sich in Wahnvorstellungen hinein und wird zu einer Gefahr für seine Umwelt.