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Among Giants - Zwischen Himmel und Erde

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Among Giants: Brit-Comedy um eine Lovestory an ungewöhnlichem Schauplatz aus der Feder des "Ganz oder gar nicht"-Autors Simon Beaufoy.

Poster

Among Giants - Zwischen Himmel und Erde

Handlung und Hintergrund

Sechs Job suchende Freunde sollen im Moor von Yorkshire Hochspannungsmasten einen neuen Anstrich verpassen. Ihr Chef Ray glaubt, für diese Knochenarbeit endlich nicht nur mit Geld, sondern auch mit Liebe belohnt zu werden, als die Tramperin Gerry sich der Truppe anschließt und seinem Leben kurzfristig einen neuen, langvermißten Inhalt gibt.

Den begeisterten Kletterer Ray, ein Mann in mittleren Jahren, und seinen jungen Kumpel Steve plagen wieder einmal Geldsorgen. Also greifen die beiden kurzentschlossen zu, als sie gegen gute Bezahlung eine 15-Meilen-Strecke gigantischer Hochspannungsmasten streichen sollen. Mit einer Gruppe bunt zusammengewürfelter Schwarzarbeiter machen sich die Freunde an ihren gefährlichen Job. Das fragile Gleichgewicht der Außenseiter-Truppe wird empfindlich gestört, als die junge Freeclimberin Gerry zu den Männern stößt und Ray sich in sie verliebt…

Die junge Freeclimberin Gerry stößt zu einer Truppe Schwarzarbeiter, die Hochspannungsmasten streichen. Das Gleichgewicht der Gruppe wird gestört, als Ray sich in sie verliebt. Moderner Abenteuerfilm und Liebesgeschichte mit atemraubenden Bilder und spektakulärer Landschaft.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sam Miller
Produzent
  • Jana Edelbaum,
  • Stephen Garrett
Darsteller
  • Pete Postlethwaite,
  • Rachel Griffiths,
  • Lennie James,
  • Andy Serkis,
  • James Thornton,
  • Rob Jarvis
Drehbuch
  • Simon Beaufoy
Musik
  • Tim Atack
Kamera
  • Witold Stok
Schnitt
  • Paul Green,
  • Elen Pierce Lewis

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Among Giants - Zwischen Himmel und Erde: Brit-Comedy um eine Lovestory an ungewöhnlichem Schauplatz aus der Feder des "Ganz oder gar nicht"-Autors Simon Beaufoy.

    Hochspannung ist in Sam Millers Kinoregiedebüt nicht Erregungszustand, sondern Schauplatz. Denn unter Hochspannungsmasten spielt sich „Zwischen Himmel und Erde“ ein kleines Beziehungsdrama um eine Frau zwischen zwei Männern ab, das Drehbuchautor Simon Beaufoy noch vor „Ganz oder gar nicht“ schrieb, das aber erst 1998 verfilmt werden konnte. Der Drehort bleibt das Originellste an dieser britischen Produktion, die gefällig unterhält, aber mehr als Milieuabriß denn als Liebesgeschichte punkten kann.

    Wie schon in Beaufoys Welthit schwebt auch hier das Gespenst der Arbeitslosigkeit drohend, aber vergleichsweise undramatisch über den Figuren, die sich erneut in der sterbenden Stahlmetropole Sheffield in ihrer tristen Existenz behaupten. Hier aber bleiben biografischer Hintergrund, Lebensumstände und familiäre Situationen bis auf Randnotizen ausgespart, womit sich der Konfliktstoff weitgehend auf die Entscheidung zwischen Aufbruch und Wurzelnschlagen sowie eine amouröse Dreierkonstellation konzentriert. Gewöhnungsbedürftig dabei Pete Postlethwaite („Brassed Off“) als romantischer Liebhaber, der eine junge Tramperin vergeblich an sich zu binden versucht. Als familiär gescheiterter Gelegenheitsjobber und Bergsteiger hat Postlethwaite einen gefährlichen Auftrag an Land gezogen, den er mit seinem besten Kumpel Steve (James Thornton) und einigen ebenfalls arbeitslosen Freunden bis zum Ende des Sommers erfüllen muß. Über eine Strecke von 15 Meilen sollen Hochspannungsmasten im Moor von Yorkshire in Akkordarbeit einen neuen Anstrich bekommen. Eine exotische, ungewöhnliche Prämisse und Kulisse für einen Kinofilm, die von den Filmemachern glaubwürdig etabliert wird, weil die Hauptdarsteller sichtbar selbst in den Stahlkolossen turnen. Da die tägliche Arbeit an den Giganten einen Schwerpunkt des Films bildet, dramatisch allein aber wenig ergiebig ist, führt das Drehbuch mit einer Tramperin und Freeclimberin (Rachel Griffiths, zuletzt Oscar-nominiert für „Hilary und Jackie“) einen Fremdkörper ein, der sich durch seine selbstbewußte Art problemlos in diese Männergesellschaft integriert. Durch diese Blitz-Anpassung wird einiges an dramatischer, aber auch humoristischer Reibung verschenkt, und die streunende Nomadin, anders als etwa Elodie Bouchez in „Liebe das Leben“, größtenteils auf eine Rolle als love interest reduziert. Unkonventioneller als diese Entwicklung bleiben einige ungewöhnliche Schauplätze und Situationen (Nacktduschen in Kühltürmen, Freeclimbing in Pubs), die immer wieder für Pep sorgen, wenn Geschichte und Dialoge diesen vermissen lassen. Der deutsche Titel ist somit korrekt gewählt, denn Millers Film hebt immer wieder ab, ohne wirklich oben bleiben zu können. kob.
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