Filmhandlung und Hintergrund
Um 20 Minuten längeren Version des schrillen Komponisten und Wunderkind-Porträt von Milos Forman.
Leben und Sterben des Salzburger Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart (Tom Hulce), erzählt aus der Perspektive seines Bewunderers und mutmaßlichen Mörders Antonio Salieri (F. Murray Abraham). Die Geschichte beginnt in Mozarts Kindertagen und reicht über die bekannten Triumphe an verschiedenen europäischen Herrscherhöfen bis zu seinem tragischen Tod in Armut und Vergessenheit.
Verschwenderisch ausgestatteter, handwerklich perfekt gestalteter Bilderrausch von Milos Forman. Von klassischer Musik bislang unberührte Filmfreunde dürfen ebenfalls einen Blick riskieren, denn es geschieht nicht alle Tage, dass man ein Stück Kulturgeschichte derart lebensnah und unterhaltsam dargeboten bekommt. Acht Oscars sprechen für sich.
Als 1781 Wolfgang Amadeus Mozart 26-jährig das gesellschaftliche Parkett Wiens betritt, wird Antonio Salieris Existenz in ihren Grundfesten erschüttert. Denn das junge Genie stellt das Weltbild des keuschen, gläubigen, hart arbeitenden Musikers in Frage. Warum hat Gott nicht ihn, sondern den kleinen, hässlichen, obszönen Mozart mit der Gabe betraut, Menschen durch Musik in seinen Bann zu schlagen und zu Tränen zu rühren? Schier ohnmächtig vor Enttäuschung und Wut schwört Salieri, Mozarts Leben und Karriere zu ruinieren.
Antonio Salieris Existenz wird in ihren Grundfesten erschüttert, als das junge Genie Mozart das gesellschaftliche Parkett Wiens betritt. Schier ohnmächtig vor Enttäuschung und Wut schwört Salieri, Mozarts Leben und Karriere zu ruinieren. Im um 20 Minuten längeren Director’s Cut von Milos Formans Meisterwerk erscheinen nicht nur Mozart und seine Frau Konstanze in besserem Licht, sondern auch Musikfreunde kommen voll auf ihre Kosten.