Thomás kommt mit seinem Leben nicht mehr klar. Seine Ex-Frau kann nicht von ihm lassen, die notwendigen Erziehungsmaßnahmen an seinem Sohn überfordern ihn und seine Geliebte plant Tschechien zu verlassen. Zudem setzen ihn seine schrulligen Eltern unter Druck. Doch alle Anstrengungen, sein Leben in den Griff zu bekommen, scheitern an seiner Inkonsequenz und Lebensuntauglichkeit.
Mann, von Frau, Geliebter und Sohn genervt, sucht neue Orientierung in seinem Leben. Vom „Der Garten“-Regisseur.
Alles, was ich mag: Mann, von Frau, Geliebter und Sohn genervt, sucht neue Orientierung in seinem Leben. Vom "Der Garten"-Regisseur.
Das umstrittene Drama des außergewöhnlichen tschechischen Regisseurs Martin Sulík kommt bei uns erst vier Jahre nach seiner Entstehung in die Kinos. Der Regisseur, der mit „Der Garten“ ein poetisches Porträt erschaffen hat, bewegt sich mit seinem jetzigen Werk auf einem schmalen Grad zwischen ehrlichem, offenen Porträt eines ungewohnlichen Mannes und der geschmacklosen Darstellung fragwürdigen Verhaltens. In ruhigen Bildern beobachtet er seinen Protagonisten während dessen Alltags, der auch von Frauenverachtung und angedeuteter Pädophilie bestimmt ist, ohne dieses Verhalten zu kommentieren. Er überläßt vielmehr dem Zuschauer die Be- oder Verurteilung des sympathisch gezeichneten Chauvis.