Allein unter Frauen: Kein anderes Thema hat die Filmemacher über die Jahrzehnte hinweg einmütig so sehr beschäftigt wie der ewige Kampf zwischen Mann und Frau. Eine zeitgemäße Variante erzählt Sönke Wortmann in seiner ungewöhnlich charmanten Erstlingskomödie, die im Kino mit 1,1 Millionen Zuschauern zum Sensationserfolg wurde. Liebevoll zeichnet der Regisseur seine sympathisch echt wirkenden Charaktere und macht sie gerade durch...

Handlung und Hintergrund
Macho Tom wird gefeuert und steht auf der Straße, als ihn auch noch seine Freundin vor die Tür setzt. Er lernt Anette kennen, die ihm anbietet, in ihre Frauen-Dreier-WG zu ziehen. Die linientreuen Feministinnen Anette, Vio und Leah wollen an Tom ein Exempel statuieren und den Chauvi zum Hausmann domestizieren. Der Geschlechterkleinkrieg treibt seltsame Blüten, aber über diese Zwistigkeiten hinaus entwickelt sich zwischen den beiden Parteien eine ehrliche Freundschaft. Tom macht sogar mit, als die militanten Frauen ein Pornokino sabotieren wollen. Die Pseudo-Terroristen werden geschnappt. Tom erntet endgültig die Liebe Anettes und den Respekt der anderen, als er seine weiblichen Kollaborateure im Verhör nicht verrät.
Tom geht den Frauen mit seiner selbstherrlichen Machoart gehörig auf den Wecker. Als wieder mal eine Beziehung in die Brüche geht und er seinen Job verliert, willigt Tom ein, in eine WG mit vier weiteren „bewußten“ Frauen einzuziehen. Gelungene Komödie.