Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Allein

Allein

Anzeige

Poster

Allein

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bing Wang
Produzent
  • Sylvie Faguer,
  • Hui Mao
Kamera
  • Bing Wang
Schnitt
  • Bing Wang,
  • Adam Kerby

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

    1. Maria ist nie allein, aber immer einsam. Nach einem kurzen Blickkontakt knutscht sie wild mit Fremden, und dann geht’s ins Hotel zum schnellen Sex, dann verschwindet sie wieder.
      Maria hat Probleme, sie übertüncht sie mit Ficken, auch mit Tabletten und Alkohol. Und manchmal schneidet sie sich mit einem Rasiermesser in den Arm. Bei Schmerz und bei kalter Lust fühlt sie, dass sie lebt.

      Ficken als Syndrom für eine innere Krankheit, als Versuch, innere Leere auszufüllen: Maria ist emotional verkümmert, verkrüppelt, bis sie Jan kennenlernt, der nett ist und sie für normal hält. Mit ihm empfindet sie Glück: Doch es ist dem Film von Anfang an eingeschrieben, dass es für die beiden keine Zukunft geben kann. Tatsächlich lebt der Film von dem Kontrast zwischen Marias Verhältnissen mit anderen Männern und ihrem Verhalten gegenüber Jan: Beim ersten Date baut sie ihm eine Scheinwelt auf, die zu ihm zu passen scheint. Er wohnt bei seiner Tante, und sie behauptet, die Abende am liebsten zu Hause zu verbringen…

      Lavinia Wilson stellt die Verletzlichkeit und behauptete Stärke Marias glaubwürdig dar, fahrig sind die Bewegungen, leer der Blick, und plötzlich dann abrupte Stimmungsschwankungen. Dagegen kann der fast einfältige Blick von Maximilian Brückner, die einfache Verliebtheit Jans nicht ankommen. In seinen stärksten Momenten schafft es der Film, eine innere Beklemmung zu zeigen, die ein Gefühl einer fatalen seelischen Krankheit vermittelt, aus der es keinen Ausweg gibt – „Wir ficken zusammen, mehr nicht“ erklärt Maria postkoital dem nackten Wolfgang (Richy Müller), um dann doch immer wieder bei ihm im Sex den hohlen Anschein von Nähe und Wärme zu suchen.

      Fazit: Porträt einer verlorenen Frau, die im puren Sex Wärme sucht.
      Mehr anzeigen
    2. Mehr anzeigen
    Anzeige