All About Evil: Im besten John-Waters-Film der letzten 20 Jahre, der nicht von John Waters ist, geht „American Pie“-Busenwunder Natasha Lyonne in den Infight mit der 60jährigen, immer noch heißen Cassandra „Elvira“ Peterson. Ansonsten ist dies ein idealer Spaß für Horrorfilmfestivals, eine Verbeugung vor Herschell Gordon Lewis, und eine subversive Ödipus-Variante im Gewand einer kultverdächtigen Splatterkomödie. Stylish, blutig...
All About Evil
Handlung und Hintergrund
Nach dem Tod ihres Vaters erbt die schüchterne Bibliothekarin Deborah dessen auf Horrorfilme spezialisiertes altes Filmtheater. Die böse Stiefmutter will den Laden sofort verscherbeln, doch Deborah möchte das Kino weiterführen und inszeniert unfreiwillig ihren eigenen Horrorfilm, in dem sie die Alte vor laufender Überwachungskamera umbringt. Das Fachpublikum zeigt sich von dem Ergebnis angetan, Deborah leckt in wahrstem Sinne Blut und entwickelt sich zur Snuff-Produzentin. Allein ihr größter Fan schöpft Verdacht.
Als sie das Horrorkino ihres Vaters erbt, gehen bemerkenswerte Veränderungen in der schüchternen Deborah vor. Veteranen des B- und Trashfilms geben sich ein kultverdächtiges Stelldichein in dieser stilvollen Horrorparodie.