Alive: Aus einer Manga-Buchvorlage hat Fernost-Furioso Ryuhei Kitamura („Versus“) ein optisch ansprechendes, schimmernd-künstlich designtes SciFi-Kammerspiel geschaffen, das seinen Ort auch mal als Kampfarena oder für ausufernde Psychospiele nutzt. Gesplattert wird hier wenig und erst zum Finale, als sich der langsame „Aragami“-Rhythmus zur dynamischen Actionphantasie steigert, die von ihrem ziemlich schmalen Geldbeutel mit...
Alive
Handlung und Hintergrund
Tenshu, Mörder seiner Frau und ihrer Vergewaltiger, wird auf dem elektrischen Stuhl exekutiert. Als er hernach wider Erwarten noch am Leben ist, eröffnet ihm der dubiose Gefängnisrektor, dass er nun Teilnehmer an einem Experiment sei, zu dessen Zwecke er mit einem ebenfalls von der Elektrokution verschonten Frauenschänder in einen Raum gesperrt wird. In ihrem Blut zirkuliert ein Isomer, dass beide zu unbesiegbaren Kampfmaschinen machen soll, ihnen aber Halluzinationen beschert, die Tenshu in Gestalt seiner Frau verfolgen.
Zwei Schwerverbrecher entgehen ihrer Hinrichtung, weil sie für ein Experiment einwilligen, das sie mit ihren wachsenden Aggressionen isoliert. Musikclipartige SF-Kammerspielaction vom „Versus“-Regisseur.