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Alien: Covenant - Das Ende erklärt

Alien: Covenant - Das Ende erklärt
© Fox

Als Ridley Scott 2012 mit dem Alien-Prequel „Prometheus“ den Ursprung der Alienrasse andeutete, blieben viele Fans ratlos zurück. Nun schickt sich die Fortsetzung „Alien: Covenant“ an, die Wissenlücken zu schließen. Doch auch diesmal werden mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Wir fassen das Ende von „Alien: Covenant“ zusammen und erklären euch, was genau passiert und was uns im dritten Teil erwarten könnte.

Making Of  zu „Alien: Covenant“

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Große, fette Spoilerwarnung: Falls ihr „Alien: Covenant“ noch nicht gesehen habt, solltet ihr auf keinen Fall weiterlesen.Alien: Covenant“ ist trotz des Titels eine direkte Fortsetzung von „Prometheus„. 13 Jahre nachdem die alte Crew um Dr. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) gescheitert ist, empfängt das zufällig vorbei fliegende Kolonie-Raumschiff „Covenant“ ein verzerrtes Signal. Die Crew beschließt, trotz der Einwände von Daniels (Katherine Waterston), auf dem fremden Planeten zwischenzulanden, der zufälligferweise die perfekten Bedingungen für eine menschliche Kolonie aufweist. Doch statt dem Paradies, findet die Crew die Hölle auf Erden - so weit so klar. Sobald Android David (Michael Fassbender) aus dem Vorgänger „Prometheus“ ins Spiel kommt, wird das ganze etwas verwirrender. Um das Ende etwas klarer zu machen, haben wir die Ereignisse vor und während der Prequels in einer Timeline zusammengefasst.

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Die Prequel-Timeline in Stichpunkten

  • Die Engineers - die menschenähnlichen Hühnen aus „Prometheus“- erschaffen die Menschheit. Jahre später besuchen sie ihre Schöpfung und hinterlassen eine Sternenkarte, die zu ihrem Planeten führt.
  • Tech-Mogul Peter Weyland (Guy Pearce) schafft einen prototypischen Androiden namens David (Michael Fassbender) und entdeckt die Karte, die die Menschheit zur Heimat der Engineers bringt.
  • Die Prometheus-Crew reist zum Planeten dihrer Schöpfer, doch die Welt wirkt wie ausgestorben. Dabei entdecken die Astronauten ein Virus in Form einer schwarzen Flüssigkeit, die die Engineers fast ausgelöscht hat und das genetische Material der Menschen mutieren lässt. Die Engineers wollten die Menschheit anscheinend mit dem Virus auslöschen.
  • Android David, der ebenfalls die „Prometheus“-Crew begleitet, ist fasziniert von dem Virus und verabreicht es heimlich dem Ehemann von Elizabeth Shaw, der kurz darauf qualvoll stirbt und Shaw mit einem krakenähnlichen Baby schwängert.
  • Die „Prometheus“-Crew wird fast komplett ausgemerzt und David stark beschädigt. Shaw flickt David zusammen und die beiden knüpfen so etwas wie eine Freundschaft. (Im offiziellen Prolog auf Youtube könnt ihr die gruselige Entwicklung ihrer Beziehung anschauen).
  • Die beiden verhindern zwar, dass der letzte überlebende Engineer, die Menschheit auslöschen kann, doch der größenwahnsinnige David schmiedet seine eigenen dunklen Pläne.
  • Als Shaw in einer Schlafkammer außer Gefecht ist, reist David zu einem benachbarten Planeten und löscht die letzten verbleibenden Engineers mit ihrem eigenen Virus aus (Flashback in „Alien: Covenant“). Nun hat er alle Freiheiten für seine eigenen Experimente.
  • David stellt mit Hilfe von Shaws Körper genetische Versuche an. Sein Ziel ist es, das perfekte Wesen zu kreieren, das die verhasste Menschheit auslöschen soll. Seine erste Schöpfung sind die weißen Neomorphs, die Protoypen der Xenomorphs.
  • Die Covenant-Crew landet auf Davids Planeten und macht tödliche Bekanntschaft mit den Neomorphs. Die menschlichen Körper werden für David zum perfekten Wirt, um seine zweite große Schöpfung, die Xenomorphs ins Leben zu rufen. Der Kapitän der Crew wird von einem Facehugger „geschwängert“ und gebirt den allerersten Xenomorph.
  • Während die Covenant-Crew nach und nach dezimiert wird, schleicht sich David auf das Schiff, wo er Daniels austrickst und die Kontrolle übernimmt.
  • Nun kann David ungestört 2000 Seelen für seine Experimente nutzen und macht sich zu einem unbekannten Zielort auf. An diesem Punkt liegen nur 22 Jahre zwischen den Prequels und dem ersten Teil von „Alien“ von 1979.
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„Alien: Covenant“- Bitterböses Ende lässt viele Fragen offen

Das Ende von „Alien: Covenant“ beantwortet zwar einige Fragen, doch dabei kommen mehrere Logiklöcher ans Licht. Was ist die Ursprungsgeschichte der Engineers, von wem wurden sie geschöpft und warum wollten sie die Menschheit auslöschen? Eine Antwort darauf werden wir wahrscheinlich nie bekommen, da David fast alle getötet hat. Doch vielleicht gibt es noch andere Planeten, auf denen einige überlebt haben.

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Wie konnte David ohne Equipment und Labor zwei Alienrassen schaffen? Und warum sieht er die Xenomorphs als die überlegenere Existenzstufe an und nicht die Neomorphs? Die Neomorphs sind viel schneller, effizienter und können sich über Sporen in der Luft verbreiten ganz ohne lästige Facehugger und Eier. Eine Erklärung dafür könnte Davids Sadismus sein. Seine Schöpfung soll den menschlichen Wirten so viel Schaden und Schmerz zufügen wie nur möglich.

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Wie konnte David die Eier für die Facehugger ohne Königin herstellen? Und warum kommen dieselben Eier in „Prometheus“ vor? Hat David überhaupt etwas erfunden oder nur alles von den Engineers geklaut? Warum entwickeln sich die Xenomorphs wenige Minuten nach der Befruchtung und nicht Tage später, wie es im ersten Teil „Alien“ eingeführt wurde?

Hat Android Walter den Kampf gegen David überlebt und werden wir ihn wiedersehen? Was ist mit Daniels? Wird David so wie bei Shaw Experimente an ihr durchführen und auf dem Covenant-Raumschiff die erste Alien-Queen schaffen? Was ist überhaupt das Ziel von David?

Fragen über Fragen, die hoffentlich im 2. Teil von „Alien-Covenant“ beantwortet werden. Falls ihr das ein oder andere unlogisch findet, seit ihr nicht die einzigen. Die Prequel-Trilogie scheint das Erbe der ersten vier Teile nicht ganz so genau zu nehmen und mit der Geschichte von Android David ein ambitioniert philosophisches Konzept für sich entdeckt zu haben, das in der Ausführung nicht immer schlüssig wirkt. Eins wurde jedoch endgültig beantwortet. Wir wissen nun, woher die Xenomorphs stammen. Nun geht es im 3. Teil von „Prometheus“ nur noch darum, wie es dazu kommt, dass die Aliens sich im Universum verbreiten, was mit David und Daniels passieret und wie Ripley und ihre Crew das erste Mal auf die Xenomorphen treffen.

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