Alan Lomax - The Songhunter: Dokumentation über den berühmtesten Volksliedersammler der Welt und die Musiker, die für den "Songhunter" gesungen haben.

Alan Lomax - The Songhunter
Handlung und Hintergrund
Seit den frühen 30er Jahren durchstreift der Volksmusikarchäologe und selbsterklärte Liederjäger Alan Lomax die Provinzen auf der Suche nach den Weisen der einfachen Leute, die nun im Zeitalter elektronischer Massenmedien und moderner Musikindustrie ungewürdigt zu verschwinden drohen. Lomax macht Musiker wie Will Geer, Leadbelly, Woody Guthrie, Burl Ives und Pete Seeger in seiner Radioshow bekannt, veröffentlicht Tonträger, engagiert sich in der Arbeiterbewegung und wird schließlich von Kommunistenjäger McCarthy nach Europa vertrieben, wo er seine Feldforschung fortsetzt.
Im Sommer 2001 besuchte der Filmemacher Rogier Kappers den nunmehr 86-Jährigen in Florida und lässt in Interviews auch mit Verwandten und Weggefährten eine ebenso faszinierende wie verdienstvolle Existenz Revue passieren.
Kurz vor dessen Tod 2002 folgte Rogier Kappers den Spuren des texanischen „Songhunters“ Alan Lomax und spürte Musiker auf, die für ihn gesungen haben. Lomax entdeckte u. a. Woody Guthrie, Pete Seeger und Muddy Waters und war die meiste Zeit seines Lebens in Haftanstalten, Arbeitslagern, Slums und auf Feldern unterwegs, um für die bis dahin „Sprachlosen“ eine Stimme in der Öffentlichkeit zu erkämpfen.