„Aladdin“: Das sind die 14 größten Unterschiede zwischen dem Original und der Realverfilmung
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Die Realverfilmung von Disneys „Aladdin“ ist am 23. Mai 2019 in den deutschen Kinos gestartet. Es gibt einige Unterschiede zwischen diesem Film und dem Original-Trickfilm. Wir haben für euch einige Beispiele zusammengefasst.
Achtung: Es folgen Spoiler zum Realfilm!
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Am Anfang des Filmes sehen wir einen fröhlichen Dschinni (Will Smith) mit seiner Frau und seinen zwei Kindern auf einem Segelboot. Moment mal - Dschinni und seine Familie? Nach anfänglicher Verwirrung zeigt uns das Ende des Films, dass Dschinni durch Aladdin (Mena Massoud) aus seiner Lampe befreit wurde. Zuvor hat er sich bereits mit Jasmins (Naomi Scott) hübscher Zofe Dalia (Nasim Pedrad) angefreundet und sich nach nächtlichen Spaziergängen in sie verliebt. Von dieser Wendung ist in der Trickverfilmung nichts zu sehen. Wir finden, nach 1000 Jahren in der Wunderlampe, hat Dschinni das wirklich verdient!
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Positiv finden wir auch, dass Dschinni oft als reale Person zu sehen ist und nicht die ganze Zeit über als blauer Flaschengeist herumfliegt (wenn auch mit gleicher Dutt-Frisur). Das lässt den Film authentischer wirken.
Veränderungen für die Ohren gibt es zudem auch. Will Smith zeigt als Dschinni seine musikalischen Wurzeln und verleiht seiner energiegeladenen Interpretation von „Friend Like Me“ Hip-Hop-Flair mit cooler Choreografie und sogar Beatboxing.
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Im Trickfilm lockt Jafar (Marwan Kenzari) Aladdin mit einem Trick zur Höhle, die die Wunderlampe verbirgt. Als Aladdin im Kerker des Palastes sitzt, befreit ihn Jafar in Gestalt eines altes Mannes und führt ihn in die Wüste bis zum Eingang der Höhle. Al erfährt bis dahin nichts von der wahren Identität des Greises.
In der Neuverfilmung macht sich der Großwesir nicht so viel Mühe. Er kidnappt Aladdin und führt ihn mit einem Sack über dem Kopf und auf einem Kamel sitzend in die Wüste. Dort zwingt er ihn in die Höhle hinabzusteigen, um die Wunderlampe zu holen.
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Willkommen im Jahr 2019: Eine Frau wird zum Sultan ernannt und hat politisches Mitspracherecht. Jasmin ist in der Realverfilmung sehr mutig, äußert offen ihre Meinung und steht zu dem, an was sie glaubt. Im neuen Film will die emanzipierte Jasmin nach ihrem Vater selbst den Thron besteigen und Sultan werden, aber die Regeln besagen, dass keine Frau diesen Titel tragen darf. Der Grund des Sultans, Jasmin zu verheiraten ist, dass so ein Bündnis mit einem anderen Land geschlossen werden kann.
Im Film von 1992 streiten Prinzessin Jasmin und ihr Vater, weil eine der Regeln des Königreichs besagt, dass sie bis zu einem bestimmten Geburtstag heiraten muss. Der Sultan liebt seine Tochter und möchte sie hauptsächlich verheiraten, damit sie ein schönes Leben führen kann, wenn er irgendwann fort ist. Hier ist Jasmins Figur auch eine starke Persönlichkeit, die Guy-Ritchie-Version, hebt diesen Aspekt aber noch mehr hervor.