Die Cartoon-Verfilmung des Manga-Klassikers Akira hat im Jahr 1988 neue Maßstäbe für den japanischen Animationsfilm gesetzt. Darum sind die Erwartungen an die geplante Realverfilmung, die von Leonardo DiCaprios Produktionsfirma Appian Way gestemmt werden soll, nicht gerade gering. Doch schon seit einiger Zeit kommt das Projekt nicht voran, und hat mit Albert Hughes und David O. Russell schon einige mögliche Regisseure und mit Darstellern wie Keanu Reeves und James Franco bereits einige potenzielle Stars verbraucht - noch bevor die eigentliche Produktionsphase begonnen hat.
Nun aber gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Warner Bros. Studios, die den fertigen Film irgendwann gerne in die Kinos bringen möchten: mit dem Franzosen Jaume Collet-Serra, der in den letzten Jahren Streifen wie Orphan und Unknown inszeniert hat, scheint nun definitiv ein Regisseur für das ambitionierte Projekt gefunden worden zu sein. Hoffen wir, dass der Filmemacher dem als 90 Millionen Dollar veranschlagten Blockbuster endlich Leben einhauchen kann.