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Age of Stupid - Warum taten wir nichts, solange noch Zeit war

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The Age of Stupid: Doku-Drama, in dem Pete Postlethwaite im Jahr 2055 mit Hilfe von sechs Kurz-Dokus auf die Umweltzerstörung unserer Zeit zurückblickt.

Poster Age of Stupid - Warum tun wir nichts?

Age of Stupid - Warum taten wir nichts, solange noch Zeit war

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Handlung und Hintergrund

Im Jahr 2055 lebt ein Mann einsam auf der Welt in einem polaren Wissens- und Bio-Archiv. Dort hat er die Möglichkeit, durch alte Nachrichtenschnipsel aus den Anfängen des 21. Jahrhunderst zu zappen und so der damaligen Arroganz der Menscheit im Bezug auf die Zersörung der Umwelt auf den Grund zu gehen. Er lässt die Naturkatastrophe von Katrina ebenso Revue passieren, wie das Elend in Nigeria und dem Irak. Aber auch das Scheitern hoffnungsvoller Ansätze, wie das Errichten eines Windparks, wird thematisiert.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Franny Armstrong
Produzent
  • John Battsek,
  • Lizzie Gillett
Darsteller
  • Pete Postlethwaite,
  • Alvin DuVernay,
  • Jeh Wadia,
  • Layefa Malemi,
  • Fernand Pareau,
  • Jamila Bayyoud,
  • Adnan Bayyoud,
  • Piers Guy
Drehbuch
  • Franny Armstrong
Musik
  • Chris Brierley
Kamera
  • Lawrence Gardner
Schnitt
  • David G. Hill

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Age of Stupid - Warum taten wir nichts, solange noch Zeit war: Doku-Drama, in dem Pete Postlethwaite im Jahr 2055 mit Hilfe von sechs Kurz-Dokus auf die Umweltzerstörung unserer Zeit zurückblickt.

    Weil wir unsere Umwelt ruinierten, schaut Pete Postlethwaite aus dem postapokalyptischen Jahr 2055 auf dieses Jahrzehnt zurück, wo wir alle Chancen versäumten, den Klimawandel zu stoppen.

    Franny Armstrong („McLibel“) geschriebene und inszenierte Doku-Drama versteht ihr Science-Fiction-Szenario als ultimative Warnung, die letzte Chance zur Umkehr zu nutzen, damit die Menschheit nicht die erste Lebensform wird, die sich selbst ausrottet. Die Frage ist allerdings, ob wir es überhaupt wert sind, gerettet zu werden. Womit Armstrong eine - durchaus berechtigte - pessimistische Alarmstimmung vertritt, die sich im Titel niederschlägt, der sich auf uns und die heutige Zeit bezieht. So hat der britische Schauspielveteran Pete Postlethwaite („Im Namen des Vaters“) allen Grund, ein sorgenzerfurchtes Gesicht aufzusetzen, zumal er anno 2055 einsam auf einer zerstörten Erde lebt - in einem polaren Wissens- und Bio-Archiv, wo er sich durch alte Nachrichtschnipsel aus den Anfängen des 21. Jahrhunderts zappt, die ein Spektrum des Schreckens eröffnen: Sechs Mini-Dokus laufen gegeneinander, sechs Geschichten rund um den Globus von Ressourcenverschwendung und Konsumsucht, von den Anzeichen des Klimawandels und der Ignoranz der Menschen. Sie berichten von Katrina, dem Elend in Nigeria und dem Irak, der Gletscherschmelze in den Alpen, von einem indischen Unternehmer, der problemlos eine Airline gründet und einem Briten, der mit einem Windpark am Widerstand der Anrainer scheitert.

    In ihrer vierten Dokumentation klagt die studierte Zoologin Armstrong die bedenkenlose Art und Weise an, mit der wir unsere Lebensgrundlage vernichten. Zwar pocht ihr Kaleidoskop der Versäumnisse eingangs auf wissenschaftliche Faktentreue, stellt sich aber rasch als polemischer Rundumschlag gegen alles Übel dieser Welt heraus. Das vollzieht sich wenig strukturiert, aber es muss ja nicht gleich ein pädagogischer Vortrag wie „Eine unbequeme Wahrheit“ sein. Drei animierte Vignetten von schöner Bissigkeit rekapitulieren unter anderem unseren Öldurst und den Konsumismus, treffend unterlegt von Depeche Modes „I Just Can’t Get Enough“. Heimliche Höhepunkte im wohl ersten so gut wie klimaneutralen Film, den folgerichtig auch die Umweltorganisation Greenpeace unterstützt. In einer besseren Welt wäre „The Age of Stupid“ ein Blockbuster. tk.
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