7. Kogustaki Mucize (2019) · Stream

Geistig zurückgeblieben und doch glücklich: Memo (Aras Bulut Iynemli) ist Schafhirte und Vater einer siebenjährigen Tochter namens Ova (Nisa Sofiya Aksongur). Sein einfaches Leben in geordneten Bahnen gibt ihm Halt und Sicherheit im kleinen Dorf in der Ägäis. Seine Mutter Fatma (Celile Toyon Uysal) schützt ihn und ihre Enkelin vor den größeren Gefahren der großen Welt. Bis zu einem schicksalshaften Tag im Jahr 1983. Memo ist zur falschen Zeit am falschen Ort.

Er spielt eines Tages mit einem jungen Mädchen, das kurz danach tödlich verunglückt. Memo ist der einzige Zeuge für den Unfall, doch er wird wie aus heiterem Himmel für ihren Mord angeklagt. Der Grund: Im Land findet aktuell ein Staatsstreich statt. Das Mädchen war die Tochter des Kriegsrechtskommandanten, der einen Schuldigen sucht, an dem er ein Exempel statuieren kann.

Unschuldig landet Memo im Gefängnis und hat keine Aussicht auf Entlassung. Im Gegenteil: Memo erhält das Todesurteil und soll schon bald erhangen werden. Zunächst wird er in Zelle 7 inhaftiert und kommt nur schwer mit der tragischen Situation zurecht. Zumindest sind sich alle Insassen darüber einig, dass Memo mit seiner kindlichen, zarten Art unmöglich für einen Mord verantwortlich sein kann. Gemeinsam mit der Familie kämpfen auch die Insassen für seine Befreiung. Währenddessen hofft Memo nur darauf, seine Tochter wiederzusehen. Das Warten auf ein Wunder beginnt.

„7. Koğuştaki Mucize“ – Stream

Das türkische Drama „7. Koğuştaki Mucize“ ist eine Neuauflage des koreanischen Films „Miracale in Cell No. 7“ (2013). Regisseur Mehmet Ada Öztekin inszeniert die Geschichte des einfachen Schafhirten mit viel Sensibilität und emotionalen Momenten.

Am 10. Oktober 2019 erschien das Drama in den deutschen Kinos. Der Streaming-Start von „7. Koğuştaki Mucize“ ist vermutlich frühstens im Februar 2020.