Als Fabrizio De Rossi hatte Danny Nucci 1997 mit "Titanic" seinen großen Durchbruch. Der lebensfrohe Italiener und beste Freund Jacks gehörte zu den Fanlieblingen des Films. Doch was wurde eigentlich aus dem Schauspieler, der mit der Rolle des Fabrizio weltweite Bekanntheit erlangte? Wir werfen einen Blick auf seinen beruflichen Werdegang und seine optische Veränderung.
Danny Nucci als Fabrizio De Rossi
In James Camerons oscarprämierten Blockbuster "Titanic" spielte Danny Nucci 1997 die Rolle des Fabrizio, Jack Dawsons (Leonardo DiCaprio) lebensfrohen besten Freund. Gemeinsam gewinnen sie die Schiffstickets im Kartenspiel und gehen voller Euphorie an Bord des Luxusliners. Der humorvolle Fabrizio sorgt für Spaß an Deck, doch sein Schicksal auf der Titanic ist tragisch: er gehört zu den vielen Passagieren, die den Untergang nicht überleben.
Karriereanfänge mit "Überleben!"
Der italienische Schauspieler Danny Nucci wurde ursprünglich in Österreich geboren, wuchs aber in Italien auf und zog mit 7 Jahren schließlich in die USA. Hier stand er schon mit 14 Jahren vor der Kamera, zunächst in Statisten- und Nebenrollen in TV-Serien wie "General Hospital" und "Unser lautes Heim".
Seine erste größere Rolle spielte Nucci 1993 im Katastrophendrama "Überleben!", das auf wahren Begebenheiten des Absturzes von Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 beruht. Darin verkörperte er ein Mitglied der uruguayischen Rugby-Mannschaft, die nach der Katastrophe in den Anden ums Überleben kämpft.
Ende der 90er: Durchbruch mit "Titanic" und "Noch einmal mit Gefühl"
Der weltweite Erfolg von "Titanic" brachte Danny Nucci Ende der 1990er-Jahre dann endgültig ins Rampenlicht. Er konnte sein Profil mit weiteren Rollen schärfen, etwa in "Noch einmal mit Gefühl", einer romantischen Komödie von Carl Reiner, in der er an der Seite von Bette Midler und Dennis Farina spielte. Auch in Filmen wie "Eraser" mit Arnold Schwarzenegger und "The Rock – Fels der Entscheidung" übernahm er kleinere, aber markante Parts, die ihm halfen, sich in Hollywood zu etablieren.
TV-Rollen in den 2000ern
In den 2000er-Jahren verlagerte Nucci seinen Schwerpunkt zunehmend ins Fernsehen. Eine seiner bekanntesten Rollen in dieser Phase war die Serie "10-8: Officers on Duty", in der er Officer Enrique Palacios verkörperte. Zwar wurde die Serie nur für eine Staffel, von 2003 bis 2004 ausgestrahlt, doch sie unterstrich Nuccis Talent für dramatische Figuren. Es folgten zahlreiche Gastauftritte in populären Formaten wie "CSI: NY", "Criminal Minds" oder "Dr. House".
Privates Liebesglück
Abseits der Leinwand führt Danny Nucci ein recht zurückgezogenes Leben. 2003 heiratete er seine Schauspiel-Kollegin Paula Marshall ("Californication"), mit der er bis heute verheiratet ist. Gemeinsam haben die beiden eine Tochter, außerdem brachte Nucci eine weitere Tochter aus seiner ersten Ehe in die mit. Sein Familienleben hält der Schauspieler weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus.
Danny Nucci in "The Fosters"
Seinen größten und dauerhaftesten Erfolg im Fernsehen feierte Danny Nucci mit der ABC-Familienserie "The Fosters". Darin verkörperte er über fünf Staffeln hinweg von 2013 bis 2018 den Polizisten Mike Foster, der als leiblicher Vater von Brandon eine zentrale Figur im Patchwork-Familiendrama war. Die Serie, produziert von Jennifer Lopez, erhielt viel Lob für ihre progressive Darstellung moderner Familienkonstellationen.
Für Nucci bedeutete die Rolle nicht nur ein Comeback in einer festen Hauptrolle, sondern auch eine neue Popularität bei einem jüngeren Publikum, das ihn zuvor kaum als Fabrizio aus "Titanic" kannte.
Danny Nucci privat
Auf seinem Instagram-Account zeigt sich der Schauspieler nahbar und liefert den ein oder anderen Einblick in sein Privatleben. So hat er scheinbar eine Leidenschaft für das Saxophonspielen und musiziert bisweilen sogar auf großen Bühnen. Auch für einen nostalgischen Blick in die Vergangenheit und romantische Liebesbekundungen an seine Frau ist er stets zu haben.
Danny Nucci heute
Auch wenn Danny Nucci nie den ganz großen Hollywood-Starstatus erreicht hat, hat er sich nach seinem großen Durchbruch als eine feste Größe im US-Fernsehen etabliert. Für viele Fans wird er aber immer Fabrizio aus "Titanic" bleiben – die unverkennbare Ähnlichkeit zu seiner Paraderolle besteht jedenfalls auch beinahe drei Jahrzehnte später und mit grauen Haaren noch.









