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20: 30: 40: Harmlos romantische Komödie aus Taiwan, in der drei Frauen im Alter von 20, 30 und 40 zeitgleich lebenswichtige Entscheidungen zu treffen haben.

Poster 20 30 40 Liebe hin Liebe her

20: 30: 40

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Handlung und Hintergrund

Drei Frauen im Alter von 20, 30 und 40 Jahren in Taipei: Eine verlässt ihr strenges Elternhaus, um eine Karriere als Musikerin zu starten. Die andere ist Flugbegleiterin, hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann und zugleich einen jüngeren Liebhaber. Die Dritte wurde geschieden und sieht nun ihrem Leben als Single entgegen. Und lernt prompt einen jüngeren Mann kennen.

In einem Flugzeug nach Taipeh kreuzen sich zufällig ihre Wege, um sich sofort wieder zu trennen: Drei Frauen um die 20, 30 und 40 Jahre. Angelica, die jüngste, trifft in Taiwan einen heruntergekommenen Plattenproduzentin, der sie und einen anderen Teenager als singendes Zwillingsduo vermarkten will. Stewardess Xiang, Mittlere des Trios, vermag sich nicht zu entscheiden zwischen den Männern, die ihr vehement den Hof machen. Ein Problem, das die Mittvierzigerin Lily gern hätte: Angesichts des Doppellebens ihres Gatten fürchtet sie, im Alter alleine da zu stehen.

Vor der Kulisse Taipehs und ohne einander näher bekannt zu werden versuchen drei Chinesinnen unterschiedlichen Alters, ihr Liebesleben zu sortieren. Gut beobachtete Ensemble-Dramödie von HK-Star Sylvia Chang.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Chen Kuo-fu,
  • Hsu Li Kong,
  • Patricia Cheng
Darsteller
  • Sylvia Chang,
  • Rene Liu,
  • Angelica Lee,
  • Anthony Wong,
  • Tony Leung Ka Fai,
  • Katy Yeung,
  • Richie Ren,
  • Berlin Chan
Drehbuch
  • GC Goo Bi,
  • Catherine Kwan
Musik
  • Kay Huang
Kamera
  • Chien Hsiang
Schnitt
  • Liao Ching Sung

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • 20: 30: 40: Harmlos romantische Komödie aus Taiwan, in der drei Frauen im Alter von 20, 30 und 40 zeitgleich lebenswichtige Entscheidungen zu treffen haben.

    Im Wettbewerb der Berlinale eher deplaziert, ist die romantische Komödie der taiwanesischen Frauenregisseurin und Allround-Talent Sylvia Chang ein harmlos charmantes Vergnügen für die weibliche Zielgruppe von 20, 30 bis 40 Jahren: Chang verknüpft in ihrer neunten Regiearbeit, der ersten seit 1981, drei Geschichten von drei Frauen aus drei Generationen. Dabei konzentriert sich Chang ganz auf die Charaktere, die von ihr selbst, der Sängerin René Liu und dem Model Lee Sinje verkörpert werden.

    Am Flughafen von Taipei landen die drei Protagonistinnen unabhängig voneinander in der Titelsequenz, von wo aus der Film parallel die Einzelschicksale weiterverfolgt: Die Jüngste ist die 20-jährige Xiao (Lee), die ihre Familie in Malysia zurückgelassen hat, um eine Karriere als Popsängerin in Taiwan zu starten. Ihr Manager Shi (Anthony Wong) ist ein alternder Hippy-Komponist, der sie mit Yi Tong (Kate Yeung) zusammenbringt, um mit beiden Mädchen als Girl-Duo die Charts zu erobern. Xiang (René Liu), Stewardess und Thirtysomething, steht zwischen zwei Männern. Unentschlossen, aber einsam, sehnt sie sich nach einer Beziehung - aber mit wem? Die 40-Jährige Lily Zhao wird von Chang selbst gespielt: Eine verheiratete Mutter, die nach der Entdeckung eines Seitensprungs ihres Mannes die Scheidung einreicht und sich fürs Singleleben fit macht.

    Auf charmante Weise unaufgeregt schildert Chang den irgendwie ständig turbulenten Alltag der drei Protagonistinnen, ohne dass diese sich je begegnen. Lediglich ein Erdbeben zu Beginn erleben alle drei, und ganz am Ende befinden sie sich wie eingangs erneut zufällig am selben Ort. Gleichzeitig geht die handwerkliche und thematische Qualität des Films damit nicht über die einer soliden bis biederen Fernsehproduktion hinaus; es wird scheinbar beliebig hin- und her-, vor- und zurückgeschnitten, ohne dass die Möglichkeiten filmischer Narration genutzt werden. Offensichtlich fielen einige emotionale Momente der ursprünglich 140 Minunten langen Story am Ende auch noch der Schere zum Opfer. So bleibt die Beziehungskrise von Xiang ebenso so rätselhaft wie die Emotionswelt von Liu, der gerade in der ersten Hälfte nicht eine Sekunde der Besinnung gegönnt wird und deren Figur sicherlich auch fünf Minuten weniger Gesangsauftritt zugunsten einer tiefergehenden Charakterisierung nicht geschadet hätten. Chang, die tatsächlich bereits 50 ist, aber zweifellos zehn Jahre jünger aussieht, absolviert ihre Rolle derweil mit einer komödiantischen Glanzleistung und hinterlässt am Ende den stärksten Eindruck: Dem eines lebenslustigen wenn auch bisweilen belanglosen Appells an die Stärke der Frau, die mit oder ohne Mann glücklich werden kann. Oder eben auch nicht. cm.
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