1:1 (En til en): Drama, in der die Liebe zwischen einem Palästinenser und einer Dänin in einer tristen Kopenhagener Vorstadtsiedlung an Vorurteilen und Verdächtigungen scheitert.

1:1 (Eins zu eins)
Handlung und Hintergrund
In einem Vorort von Kopenhagen wird der weiße Teenager Per (Jonas Busekist) bewusstlos aufgefunden - er wurde brutal verprügelt. Man liefert ihn ins Krankenhaus ein, wo er ins Koma fällt. Die Polizei hat noch keine feste Spur, dafür aber zahlreiche Vermutungen, von der auch seine Mutter und Schwester Mie (Joy K. Petersen) erfahren, die am Krankenbett für sein Überleben beten. Mies palästinensischer Freund Shadi (Mohammed-Ali Bakier) glaubt nämlich, dass sein älterer Bruder dahinter stecken könnte. Derweil kochen Wut und Vorurteile hoch.
Mehrfach ausgezeichnetes sozialkritisches Drama von der Dänin Annette K. Olesen. Eindringlich gelingt ihr ein warnendes Statement zu aktuellen Brennpunkten: Vorurteile gegenüber Einwanderern, ihre schwierige Integration und aufflammende ethnische Spannungen.
Während der junge Per nach einem Überfall in der Klinik mit dem Tod kämpft, sucht seine Schwester Trost bei ihrem palästinensischen Freund, der abweisend reagiert, glaubt er doch an die Verstrickung seines Bruders in das Verbrechen. Doch ihre Liebe scheitert an Vorurteilen und Verdächtigungen. Clantreue versus Liebesschwüre.