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„Tannöd“: Steckt eine wahre Geschichte hinter dem Krimi?

„Tannöd“: Steckt eine wahre Geschichte hinter dem Krimi?
© Constantin Film

Im Krimi „Tannöd“ wird eine Familie auf einem abgelegenen Bauernhof grausam ermordet. Beruht der Film auf einer wahren Geschichte?

Kathrin (Julia Jentsch) kehrt zwei Jahre nach der grausamen Ermordung einer Familie zur Beerdigung ihrer Mutter in ihre Heimat zurück. „Tannöd“, der einsame Bauernhof im tiefsten Bayern, weckt keine guten Erinnerungen in ihr und auch die Menschen vor Ort sind nicht positiv gestimmt, was die dort ermordete Familie Danner angeht. Der Vater, ein inzestuöses Monster, ist im ganzen Ort verhasst. Immer noch leiden die Menschen unter der Tat und Kathrin versucht, Licht in den bisher ungeklärten Fall zu bringen. Wie viel wahre Geschichte steckt im Kriminalfilm aus dem Jahr 2009?

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Basiert „Tannöd“ auf einer wahren Geschichte?

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman aus dem Jahr 2008 von Andrea Maria Schenkel. Dieser wiederum basiert auf den tatsächlichen Mehrfachmorden in Hinterkaifeck aus dem Jahr 1922. Sechs Menschen sind in der Nacht vom 31. März auf den 1. April gestorben, darunter die Eltern Andreas und Cäzilia Gruber und ihre erwachsene Tochter Viktoria. Auch die Kleinkinder Cäzilia und Josef mussten sterben sowie die Familien Magd Maria, die am 31. März ihren ersten Tag auf dem Hof hatte. Die Umstände der Morde sind sehr mysteriös.

Aus Hinterkaifeck wird „Tannöd“

Bereits vor der Tat gab es Anzeichen, dass sich eine fremde Person Zugang zum Hof verschafft hatte. Dem wurde aber nicht nachgegangen. Eine frühere Magd hatte bereits gekündigt und fluchtartig das Anwesen verlassen, weil sie sich beobachtet fühlte. Am Nachmittag der Tatnacht kam Maria, die neue Magd, auf dem Hof an.

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Dadurch, dass Cäzilia in der Schule fehlte und die Familie nicht in der Kirche erschien, wurden die Dorfbewohner hellhörig. Drei Männer entdeckten die Leichen vier Tage nach der Tat auf dem mittlerweile verlassenen Hof. Ein Handwerker war etwas früher am gleichen Tag dort, bemerkte aber nichts – er gab lediglich an, niemanden angetroffen zu haben. Bei Untersuchungen kam raus, dass der Mörder sich noch einige Tage vor Ort aufgehalten haben muss, da die Vorräte aufgebraucht beziehungsweise angebrochen waren und die Tiere versorgt wurden. Erst ein Jahr später, beim Abriss des Hauses, wurde die Tatwaffe gefunden; eine Reuthaue. Die Spurensicherung war unzureichend. Trotz vieler Verdächtiger gibt es bis heute keine Spur, wer der Mörder wirklich war.

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