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Noch bis heute bei Netflix: Absoluter Action-Kult – dessen Fortsetzung aber deutlich besser ist

Noch bis heute bei Netflix: Absoluter Action-Kult – dessen Fortsetzung aber deutlich besser ist
© Paramount

Für die einen ist es ein Kultstreifen, für andere ein Army-Werbefilm. Wer das Werk bis heute nicht gesehen hat, sollte sich ranhalten! Netflix nimmt bald den Titel aus dem Programm.

Regisseur Tony Scott und die Produzenten Jerry Bruckheimer und Don Simpson brachten 1986 einen Film auf die Leinwand, der schon damals polarisierte. Mit grandios gefilmten Action-Sequenzen und einer überzeugenden Besetzung avancierte der Streifen für viele schnell zum Kult, andere hingegen sahen darin eher einen Werbespot in Spielfilmlänge – für die US-Streitkräfte. Kein Wunder, wurde die Produktion doch vom amerikanischen Verteidigungsministerium und der US-Navy logistisch und finanziell flankiert. Für viele Fans gilt „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ noch heute als Action-Kultfilm oder gar als Referenzwerk des Genres.

Wer sich ein eigenes Bild von „Top Gun“ machen oder als Fan noch mal in Erinnerungen schwelgen will, kann den Film im Abo bei Netflix und Amazon Prime Video schauen. Netflix wird nach Samstag, den 14. Januar 2023, den Film aus dem Programm nehmen.

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Noch mehr Action und die besten Genre-Franchises findet ihr in unserem Video. 

Die 5 besten Action-Franchises

Worum geht es in „Top Gun“?

Für Lieutenant Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) geht ein Traum in Erfüllung, als er für eine Ausbildung zum Elite-Kampfpiloten auserkoren wird. Zwar gibt sich der junge Flugzeugführer ambitioniert und ehrgeizig, ist aber gleichermaßen ungehorsam und undiszipliniert – kein einfacher Umgang für sein gesamtes Umfeld. Dazu kommt noch seine rücksichtslose und egoistische Flugweise, die ihm in der Truppe nicht gerade Pluspunkte einbringt. Doch als dann sein Waffensystemoffizier und engster Kamerad Nick „Goose“ Bradshaw (Anthony Edwards) verunglückt, hadert Maverick mit sich und seiner Ausbildung.

Bei welchen Stunts Tom Cruise fast gestorben wäre, erfahrt ihr in der Bilderstrecke:

Muss man „Top Gun“ gesehen haben?

Zugegeben, inszenatorisch ist „Top Gun“ nicht viel vorzuwerfen, punktet der Action-Kracher doch mit beeindruckend choreografierten Luftkämpfen. Nicht umsonst wurde das Werk mit mehreren Oscars bedacht, darunter ein Goldjunge für Komponist Harold Faltermeyer für dessen Filmmusik. Doch schon der schmalzige Titelsong „Take My Breath Away“ – geschrieben von Electro-Pop-Legende Giorgio Moroder und interpretiert von der US-Band Berlin – deutet an, dass der Film nicht frei von Schwächen ist. Neben viel Action und einer gehörigen Portion Pathos lässt es „Top Gun“ beileibe nicht an Kitsch mangeln, wie Mavericks Liaison mit Charlotte Blackwood (Kelly McGillis) eindeutig beweist. Darüber hinaus überschreitet der Film mit voller Breitseite die Grenze zwischen der Darstellung militärischer Kameradschaft und Armee-Glorifizierung. Nicht umsonst wurde „Top Gun“ mit so viel Pathos und Patriotismus für die amerikanischen Streitkräfte zum geeigneten Marketing-Werkzeug, wie auch der Independent einschätzt. Denn mit ihren Ständen in den Kino-Foyers schossen die Rekrutierungen der US Navy um 500 Prozent in die Höhe.

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Im Mai 2022 legte Regisseur Joseph Kosinski („Tron: Legacy“) tatsächlich nach und brachte mit „Top Gun: Maverick“ die Fortsetzung auf die große Leinwand. Wieder mit Tom Cruise im Cockpit, begeistert das Sequel zwar erneut mit visuell fulminanter Luftkampf-Action, doch die Geschichte um Gooses Sohn Bradley „Rooster“ Bradshaw (Miles Teller) skizziert eher lieblos einen Vater-Sohn-Zwist. Im Grunde rührt Kosinski mit denselben Zutaten einen adäquaten zweiten Teil an, verändert das Rezept aber nur geringfügig. Trotzdem: Schon allein die Abwesenheit sentimentaler 80er-Jahre-Ästhetik und die mit heutigen Mitteln inszenierten Action-Sequenzen machen das Sequel deutlich sehenswerter als seinen Vorgänger. 

Seid ihr Fans von Tom Cruise? Dann beweist euer Wissen im Quiz:

Tom Cruise Quiz: Erkennst du den Film anhand der Laufszene?

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