Monster jagen, Gegenstände sammeln und Ausrüstung verbessern – das Spielprinzip bei „Monster Hunter“ ist leicht zu verstehen, aber nicht leicht zu meistern.
Seit 2004 hat die Spieleserie „Monster Hunter“ die Welt erobert. Mit übergroßen Waffen auf die Jagd nach gefährlichen Monstern zu gehen, klingt eigentlich simpel. Aber bei mehr als 10 verschiedenen Waffenklassen und unzähligen Strategien gibt es kaum zwei gleiche Spielstile. Wer in das Franchise einsteigen will, kann sich schnell überfordert fühlen. Alleine die Wahl des ersten Spiels kann herausfordernd sein.
Neben den Spielen erschien 2020 auch ein Kinofilm zur Reihe. Hier seht ihr den Trailer.
Alle „Monster Hunter“-Spiele im Überblick
Die Reihenfolge der „Monster Hunter“-Spieleserie kann sehr verwirrend sein. Da die Spiele nicht einfach durchnummeriert sind, sondern eigene Untertitel haben, kann man eine Reihenfolge nur durch das Veröffentlichungsdatum erschließen. Allerdings ist das auch gar nicht so wichtig, da die „Monster Hunter“-Spiele keine fortlaufende Geschichte erzählen. Wir haben die Spiele der Serie für euch chronologisch aufgelistet.
- „Monster Hunter“ (2004)
- „Monster Hunter G“ (2005) auch bekannt als „Monster Hunter G Wii“
- „Monster Hunter Freedom“ (2005)
- „Monster Hunter 2“ (2006) erschien nur in Japan
- „Monster Hunter Freedom 2“ (2007)
- „Monster Hunter Frontier“ (2007) erschien nur in Japan
- „Monster Hunter Freedom Unite“ (2009)
- „Monster Hunter Tri“ (2009)
- „Monster Hunter Portable 3rd“ (2010)
- „Monster Hunter 3 Ultimate“ (2013) in Japan unter dem Titel „Monster Hunter Tri G“
- „Monster Hunter Frontier G“ (2013)
- „Monster Hunter 4“ (2013)
- „Monster Hunter 4 Ultimate“ (2014) in Japan unter dem Titel „Monster Hunter 4G“
- „Monster Hunter Generations“ (2015) in Japan unter dem Titel „Monster Hunter X (Cross)“
- „Monster Hunter Stories“ (2016)
- „Monster Hunter World“ (2018)
- „Monster Hunter Generations Ultimate“ (2018)
- „Monster Hunter Rise“ (2021)
- „Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin“ (2021)
- „Monster Hunter NOW“ (2023)
- „Monster Hunter Wilds“ (2025)
In der Liste wurden die Hauptteile der Serie fett markiert. Bei Spielen mit dem Zusatz „Ultimate“ und „G“ handelt es sich um erweiterte Versionen der jeweiligen Spiele, die zumeist im Grundspiel gleich bleiben, aber weitere Monster, Jagdstile und Inhalte der vorigen Teile enthalten.
Die japanischen Versionen dieser erweiterten Spiele haben den Zusatz „G“ erhalten, während das europäische und amerikanische Pendant unter dem Zusatz „Ultimate“ vermarktet wurde. Das „G“ aus den japanischen Versionen bezieht sich auf den zusätzlichen Jägerrang G, den man in diesen Spielen erhalten kann.
Welche Spiele von „Monster Hunter“ gehören zusammen?
Die Hauptspiele der „Monster Hunter“-Reihe stehen für sich und haben in der jeweiligen Geschichte keinen Zusammenhang mit den anderen Teilen. Obwohl sie im Wesentlichen im selben Universum spielen, verfolgt jeder Teil eine eigenständige Geschichte mit eigenen Charakteren.
Abseits der Hauptspiele gibt es vor allem zwei Spin-off-Reihen, die unabhängig existieren. Die Spiele der Reihe „Monster Hunter Stories“ spielen in einer separaten Welt und heben sich auch vom Spielprinzip ab. Sie sind rundenbasierte RPGs, in denen die Protagonisten Monster trainieren und mit ihnen zusammen arbeiten.
Die Reihe „Monster Hunter Frontier“ ist ein reines Online-Spiel, dessen Server inzwischen abgeschaltet wurden. Während auch die Hauptspiele eine Online-Funktion haben, hat „Frontier“ davon unabhängig stattgefunden.
Tipps zum Einstieg in die Welt von „Monster Hunter“
Da die Spiele inhaltlich voneinander unabhängig sind, kann im Prinzip mit jedem der Hauptteile, oder ihrer „Ultimate“-Version, begonnen werden. Dennoch gibt es in einzelnen Teilen Unterschiede, was die Einstiegshürde angeht. So gilt „Monster Hunter 3“ als eines der Spiele mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad am Anfang.
Die drei neuesten Teile „World“, „Rise“ und „Wilds“ gelten als besonders einsteigerfreundlich, da diese Teile die Grundmechaniken erklären und die Spieler*innen gerade am Anfang an die Hand nehmen. Dennoch unterschieden sich alle drei Teile im Schwerpunkt voneinander, sodass man das Spiel nach eigenem Geschmack wählen kann.
Von der Konsole auf die Leinwand. Wie gut kennt ihr euch mit Videospiel-Verfilmungen aus?
„Monster Hunter World“ setzt seinen Schwerpunkt auf die Immersion und eine realistischere Grafik. Die Kämpfe sind etwas langsamer und strategischer als bei den anderen Teilen. „Monster Hunter Rise“ setzt dafür auf schnellere Kämpfe und dynamischere Action. In „Monster Hunter Wilds“ wurden beide Aspekte der Vorgänger ausbalanciert. So gibt es schnellere Kämpfe als in „World“, doch die Spielwelt ist größer als in „Rise“.
Unentschlossenen wird der neueste Teil „Monster Hunter Wilds“ empfohlen, da die Balance aus Action und Immersion hier gehalten wird und die Einstiegshürde am geringsten ist. Insgesamt wurde festgestellt, dass die Spiele mit jeder Generation einsteigerfreundlicher zu werden scheinen, sodass neue Spieler*innen immer auf das aktuellste Produkt zurückgreifen können.