Das Marvel Cinematic Universe (MCU) unterhält seit Jahren mit den besten Comicverfilmungen. Auch dieser Film verspricht volle Action, hat aber ein großes Manko.
2015 kam einer, der am meist erwarteten Filme des MCUs heraus: „Avengers: Age of Ultron“. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar wurde er zu dem erfolgreichsten Film der sogenannten Phase 2 des MCUs. Falls ihr den Film voller Superheld*innen noch nicht gesehen habt: Der Film ist als Stream auf Disney+ abrufbar.
Wollt ihr euer Wissen über das Multiversum in der vierten Phase auffrischen? Dann schaut unser Video, in dem wir euch alles Wissenswerte verraten:
Darum geht es in „Avengers: Age of Ultron“
Ultron, der in den Comics eigentlich von einer frühen Version des Ant-Man geschaffen wurde und nicht von Tony Stark und Bruce Banner, wie im MCU etabliert, ist eine künstliche Intelligenz. Sie wurde kreiert, um für Frieden im Universum zu sorgen. Leider interpretiert die künstliche Intelligenz ihren Auftrag etwas anders, als von seinen Schöpfern gedacht: Ultron ist der Ansicht, dass Friede nur existieren kann, wenn die Menschheit stirbt. Somit entwickelt sich die KI zu einem Gegner, dem sich die Avengers nur mit vereinten Kräften entgegen stellen können.
Fun Fact: In der deutschen Synchronfassung wird Ultron von dem Sprecher Andreas Fröhlich gesprochen, der für seine Rolle als Bob Andrews im Hörspiel „Die Drei Fragezeichen“ bekannt ist.
Ultron – viel verschenktes Bösewicht-Potenzial
+++ Achtung! Spoilerwarnung für „Was wäre, wenn Ultron gewonnen hätte?“ aus Marvels „What If...?“ +++
Dass sich die Originalversion von Ultron stark von der MCU-Version unterschied und somit seine Komplexität und Tiefe niemals in einen einzigen Film gepackt werden konnte, war echten Marvel-Fans schon vorher bewusst. Doch als die Episode „Was wäre, wenn Ultron gewonnen hätte?“ aus der Marvel Serie „What If...?“ veröffentlicht wurde, wurde klar, wie viel Potenzial Ultron als Bösewicht tatsächlich gehabt hätte. In der Folge, welche auf dem Film „Avengers: Age of Ultron“ basiert, gewinnt Ultron gegen die Avengers und kann Visions Körper und die Infinity-Steine erbeuten. Durch seine Macht mit den Infinity-Steinen ist er unaufhaltbar und zerstört schließlich das ganze Universum und erfüllt somit seine Aufgabe: Frieden.
Dass Ultron nur ein einmaliger Bösewicht sein sollte, wollten die meisten Marvel-Fans nicht wahrhaben. Immer wieder wurde und wird immer noch ein großer Twist im Universum erwartet, der den Bösewicht zurück ins Universum holt. Zuletzt wurde der S.W.O.R.D.-Leiter Hayward in der Serie „WandaVision“ verdächtigt in Wahrheit Ultron zu sein, um so an den Körper von Vision zu kommen. Doch diese Fan-Theorie wurde vom Ende von „WandaVision“ nicht bestätigt.
Auch wenn „Avengers: Age of Ultron“ nur eine sehr grobe Version des Bösewichts Ultron zeigt, macht er dennoch Spaß und Lust auf mehr vom MCU!
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